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Helga

Posted on 3.7.2020

Das Buch von Katja Ammon lässt sich sehr flüssig und einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin ist dem Genre absolut angepasst. Das Buch ist aus der Sicht von Elin geschrieben, ab und an gibt es kurze Einblicke aus der Sicht von Esra. Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Elin zusammen mit ihrem, an Leukämie erkrankten, Bruder bei ihrer Tante. Elin hat gleich zu Beginn der Geschichte ein Bewerbungsgespräch bei dem weltweit größten Pharmaunternehmen. Dort hat bereits ihr Vater gearbeitet und Elin bekommt den Job auf der Stelle. In dem Unternehmen trifft sich auch gleich auf den Wachmann Esra und ist sofort hin und weg von ihm. Nach und nach erfährt sie einige schlimme Dinge, die mit dem Unternehmen an sich zu tun haben und auch mit dem Tod ihrer Eltern. Sie erfährt auch, dass einige Menschen aus ihrer Familie etwas besonderes an sich haben, aber auch Esra ist nicht das, was er vorgibt zu sein. Ich möchte eigentlich gar nicht weiter etwas von der Geschichte verraten, sonst bleibt der Lesespaß auf der Strecke. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich hatte mich sofort in das Cover verliebt und mir nichts weiter durchgelesen als den Klappentext und mich auch gar nicht weiter über das Buch informiert. Deshalb war ich auch etwas überrascht, dass es so ein toller Fantasyroman ist. Mir hat der Verlauf der Geschichte unglaublich gut gefallen, das war tatsächlich mal etwas außergewöhnliches. Was ein klein wenig zu schnell ging, war die Beziehung zwischen Elin und Esra, aber darüber kann man auch hinwegsehen. Sonst hatte das Buch im Endeffekt wirklich alles, was für mich ein gutes Fantasybuch ausmacht! Zusätzlich habe ich mich danach tatsächlich recht lange damit beschäftigt, darüber nachzudenken, wie weit man wohl gehen darf, um einen geliebten Menschen gesund zu machen. Das fand ich auch schon erstaunlich.

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