kupfisbuecherkiste
Ach, was für ein knuffiges Buch! Das letzte Schaf von Ulrich Hub. Es ist soweit: Das Jesus-Kind ist geboren, und die frohe Botschaft ist verkündet. Und so erscheint ein helles Licht und die Schafhirten folgen dem hellen Licht ins Tal und besuchen das kleine Kind in der Krippe. Doch die Hirten haben die Schafherde allein zurück gelassen. Und nun sind die Schafe erschrocken. Was sollen sie nur ohne die Hirten machen? Sie sind doch so neugierig und wollen das kleine Kind sehen. Doch wie kommen sie zur Krippe? Wo ist die Krippe? Und so begeben sich die Schafe auf eine kleine Reise zum Kind, und erleben viele Überraschungen, aber auch viele Abenteuer. Diese Weihnachtsgeschichte ist für Kinder erzählt, aber aus der Sicht der Schafe. Wie erging es den Schafen, als sie allein auf der Wiese zurück gelassen wurden? Und welche Gedanken haben sich sicherlich nicht nur die Schafe gemacht, was dieses Kind bedeutet für die Welt? War es sicher ein Junge oder bestand die Möglichkeit auf ein Mädchen? Welchen Namen hatte es? Und welches Geschenk ist diesem besonderen Kind würdig? Ich finde die Umsetzung sehr gelungen. Man kann es als reines Kinderbuch lesen, aber es sind einige nette Spitzen eingebaut, die sicherlich der ein oder andere Erwachsene auch versteht. So greift der Autor den Wahn der Geschenkewahl auf oder das Auftreten der Menschen. Dieses Buch regt zum Nachdenken an, aber auch zum Lachen. Die Schafe sind wirklich sehr amüsant, und man kann sich gut vorstellen, dass es in einer Schafherde so zugehen könnte. Auch die bildhafte Gestaltung der Schafe ist sehr gelungen!