kupfisbuecherkiste
Was haben eine stotternde Magiestudentin, ein intelligenter Barbar, ein Straßenkind und ein Narr gemeinsam? Vermutlich wird man sich sagen: „Nicht viel!“ Und doch landen alle vier Protagonisten in der Arena von Kol! Während der Narr Magnus sein Geld damit verdient, die Menschenmassen in der Arena bei Laune zu halten, wird der Barbar bei einer Reise gefangen genommen, und an die Gladiatorenschule in Kol verkauft. Tarl flüchtet, weil er beim Klauen erwischt wird, und versteckt sich bei einem alten Sklavenhändler, der aufgrund Tarls Fähigkeiten das große Geld wittert und Tarl verkauft. Und zu guter letzt die arme Ceres: Während sie in der berühmten Magiusschule aufgrund ihres Stotterns gehänselt wird, wird sie dermaßen wütend und verbrennt einem Mitschüler aus Rache den Kopf, und so muss Ceres ihre Strafe in der Arena ableisten. Als Tarl von einem Unbekannten den Auftrag bekommt, ein geheimes Relikt zu besorgen, kann er mit Ceres, Magnus und Balger aus Kol flüchten. Nun müssen die vier nicht nur miteinander klarkommen, sondern müssen gemeinsam gegen die Bestien bestehen. Diese mögen wie Pila klein und flauschig wirken, doch der Schein trügt. Können die vier den Bestien entgegen treten, gegen die fünf Bestienartern bestehen und das geheime Relikt finden? Bestias1_Mail-Footer_900x180_72dpi_SG01.jpg Greg Walters hat mich positiv überrascht. Denn anfangs konnte ich mir nicht ganz vorstellen, wie eine magische Welt in die Welt der römischen Gladiatoren passen sollte. Klar, man kämpfte schon damals gegen Tiere, die nun wirklich Bestien sein konnten, ebenso wie der Mensch. Aber dazu noch Magie? Abgefahren. Nun: ich wurde eines besseren belehrt. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet. Wer wäre nicht genervt wie Ceres von Hänseleien, und wünscht seinen Feinden manchmal sogar die Pest an den Hals. Magnus: in die Rolle des Narrs gedrängt, der die andren Menschen bei Laune halten soll, während man selber nicht weiß, wie man seine eigenen Probleme lösen soll? Balger, reduziert auf seine barbarischen Muskeln, ohne den manch kluger Schachzug nicht funktioniert hätte? Und Tarl, der Bestienflüsterer! Warum soll schon ein Straßenjunge mit Tieren umgehen können und sich mit Gefühlen verständigen können? Die Mischung ist einfach klasse: die Umgebung, die Spannung, die Charaktere und das Abenteuer. Ich hab mich amüsiert, ich war gespannt, ich hatte Kopfkino, ich hab gehofft und ich will zum Teufel noch eins wissen, wie es weiter geht!!!