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Carina

Posted on 2.7.2020

Nachdem ich einen Zusammenbruch hatte und eine halbe Stunde geweint habe, so laut und voller Schmerz, war ich bereit diese Rezension zu schreiben. Und auch noch nach einer halben Stunde fällt es mir schwer, all das in Worte zu fassen. . Ich fange mal bei den Oberflächlichen Sachen an: Ich habe bei einen Rezensionen zu Nina gelesen, dass manche ihren Schreibstil als Kritikpunkt sehen und das kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Ihr schreibstil ist seit langen mal ein Schreibstil, den ich komplett verfallen bin. Ich würde ihre Bücher alleine nur lesen, weil sie es einfach drauf hat zu schreiben. Jetzt zum Inhalt: Ich habe dieses Buch quasi sofort nachdem ersten Teil gelesen und der Hype war groß, unglaublich groß. Miguel ist der traurigste Charakter, den ich jemals kennenlernen durfte und im ersten Teil musste ich bei jeder Szene weinen, in der, er vorkam. Aber trotz des Hypes war ich am Anfang kritisch gegenüber Lee. Vorab, ich dachte einfach, dass es wieder ein Gayromace ist, aber nein, Lee ist eine Frau. Der erste Eindruck war nur schlecht, weil sie sich wie eine fotze benommen hat gegenüber ihrer Mutter und ich hasse ja Charaktere, die ihre Mütter schlecht behandeln. Sie durchlebte aber eine positive Entwicklung und schaffte es trotzdem des kritischen Bildes am Anfang in mein Herz. Hier gibs aber ein Kritikpunkt, der nicht nur auf diesen Teil zutrifft, sondern auch auf den ersten. Drogen werden viel zu sehr verherrlicht. Oft wird es als Wundermittel gesehen um all seine Gefühle zu ertränken. Im ersten Teil war es schlimmer, da hier Miguel eher mehr Abstand von Drogen hält, aber es war trotzdem vorhanden. Dieser kleine Kritikpunkt entfällt mir aber beim lesen, wird eher beiläufig bemerkt, weil die Handlung einen komplett fesselt. Ich kann wirklich nicht, also echt jetzt, nicht in Worte fassen auf welche weise es mich berührt hat. In meiner Brust war ein ständiger Druck, der nicht weg ging, weil ich Miguels Gefühle so fühlte, als wären es meine. Und das Ende, Gott. Man hätte es ahnen können, besonders vom ersten Teil, aber ich war zu blind und dann ist es über mich zusammen geklappt und ich habe geweint und geweint. Oft musste ich mitten in der Szene eine Pause machen, weil es zu viel war. Dann musste ich durchatmen, aufschluchzen, zu ende weinen, bis ich in der Lage war weiter zu lesen. Ich fühle mich wie die größte Heuchlerin auf Erden, wie die größte Schleimerin auf Erden, wenn ich das jetzt sage, aber diese Reihe ist ab sofort meine liebste New Adult Reihe. Weil es so echt ist. Hier wird nichts durch Liebe geheilt, hier gibt es keine Superhelden, keine Super Liebe, kein sofortiges Heilmittel. Hier gibt es keine toxische Beziehung, sondern eine schmerzvoll schöne, die nicht nur aufs durchlebt, sondern ein großes Chaos. Miguel sagte "Aber sie ist meine Freundin, nicht meine Heldin. Ich muss selbst einer sein, mein eigener." und das definiert alles.

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