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prinzera

Posted on 1.7.2020

Die Geschichte spielt an verschiedenen Orten auf der Welt, wie zu Beginn in Oxford oder zu Ende am Nordpol. Die Kulisse hat mir immer gut gefallen. Sie wurde immer ausführlich und anschaulich erklärt und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und mich dorthin versetzen. Den Schreibstil fand ich zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, denn das Buch ist, passend zu der Zeit in der es wohl spielt, sehr außergewöhnlich geschrieben. Eher ein bisschen "hochgestochen" oder auch "altbacken", was gut in die Szenerie passt, ich mich jedoch erst etwas einfinden musste. Die kleine Lyra ist ein wirklich mutiges Mädchen, die bisweilen ein bisschen aufmüpfig rüber kommt. Ich fand oft, dass sie sich ein wenig weit aus dem Fenster lehnt und dann erst merkt, was sie angerichtet hat. Ab und an fand ich war sie auch etwas naiv, was jedoch sehr gut daran legen kann, dass sie einfach noch sehr jung ist. Ich muss jedoch bewundernswert anerkennen, dass sie für alle die sie liebt kämpft wie eine Große. Die beiden Charaktere Lord Asriel und Mrs Coulter, finde ich momentan noch etwas verwirrend und ich bin sehr gespannt, wie sich das in den nächsten Bänden noch entwickeln wird. Beispielsweise mochte ich Anfangs Lord Asriel sehr gerne und Mrs Coulter gar nicht, gegen Ende hin hat sich das jedoch sehr gedreht. Ich fand das Buch für ein Kinderbuch sehr schön geschrieben, jedoch wahrscheinlich für ein wirkliches Kind etwas anspruchsvoll. Es hatte jedoch eine spannende Geschichte, barg oft Wendungen und man war häufig gespannt darauf, wie Lyra aus dem nächsten Unglück wieder entkommen wird. Fazit: Ich fand es eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Ich werde natürlich auch die anderen beiden Bände lesen und bin gespannt die Geschichte um Lyra weiter zu verfolgen. Außerdem liebe ich den kleinen Pantalaimon sehr! Durch den etwas schwierigen Erzählstil und weil mich das Buch nicht komplett fesseln konnte, gibt es einen kleinen Punktabzug.

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