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In den letzten Jahren habe ich die Bücher von Andreas Eschbach sehr zu schätzen gelernt. Seine Art, spezielle Themen so zu verarbeiten, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen, fasziniert mich. So gehört Andreas Eschbach zu einem meiner Lieblingsautoren, dessen Bücher ich eigentlich schon blind kaufe, weil sie eigentlich zu 100% meinen Geschmack treffen. Auf der Leipziger Buchmesse kam ich zufällig mit Herrn Eschbach ins Gespräch, als er am Perry Rhodan-Stand (viele Grüße an die Perry Rhodan Redaktion!) sein neuestes Werk „Perry Rhodan – Das größte Abenteuer“ vorstellte. Wow, ein sehr sehr sympathischer Autor, vielen Dank für das sehr nette Gespräch! Perry Rhodan, wer ist das eigentlich? Seit Jahrzehnten gibt es in verschiedenen Zeitzyklen veröffentlichte neue Abenteuer von diesem Kosmonauten, der die – wenn auch fiktive – Geschichte der weltlichen Raumfahrtgeschichte verändern sollte, und nun mit seinen Freunden Gucky und Bully durch das Universum reist. Doch wie wurde Perry Rhodan zu dem, was er heute ist? Wo wurde er geboren, und wie wuchs Perry auf? Andreas Eschbach erzählt eindringlich die Geschichte Perry Rhodans, und webt nicht nur sehr lebendig die Raumfahrtgeschichte ein, sondern auch politische Gegebenheiten. So findet man die Entwicklung der Raketentechnik bis hin zum Wettlauf ins All, gleichzeitig aber auch den zeitlichen Verlauf der Politik. Während der zweite Weltkrieg tobt, anschließend der kalte Krieg, verwebt Eschbach echte Zeitzeugen mit echten geschichtlichen Ereignissen wunderbar mit dem Lebenslauf Perry Rhodans. Meine Wenigkeit hat einige Zeit für dieses Buch benötigt, was der Qualität des Buches keinen Abbruch tut, im Gegenteil: oft genug habe ich die Geschichtsbücher befragt, weil ich gewisse Lücken im Allgemeinwissen hatte, und dies erstmal nachgelesen habe. Eschbachs Schreibstil gepaart mit dem fundierten geschichtlichen Hintergrund macht dieses Werk zu einem Standardwerk nicht nur im Perryversum! Spannend bis zur letzten Seite, und faszinierend zugleich kann ich jedem dieses Werk ans Herz lesen, nicht nur den Perry Rhodan Fans. (Und vielleicht seid ihr danach auch ein Fan 😉 ) Übrigens: vor kurzem war ich bei einer Lesung im Buchhaus Wittwer-Thalia, seines Zeichens in der Königsstraße in Stuttgart. Ich muss zugeben, viele Fotos habe ich nicht gemacht, weil ich so gebannt Andreas Eschbach zugehört habe, wie er sein Buch vorgestellt hat. Seine Art und Weise, wie er sein Buch vorgestellt hat, zudem die witzigen Anekdoten, die nicht nur dieses Buch begleitet haben, haben mich gebannt zuhören lassen, und tatsächlich mein Handy vergessen lassen