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Mia

Posted on 30.6.2020

„… Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.“ Francis Ackerman Junior ist der meistgefürchtete Serienkiller, der gerne mit seinen Opfern spielt, bevor er sie grausam ermordet. Man begleitet ihn auf seiner fürchterlichen Reise und erfährt viel über seine Vorgeschichte, die ebenfalls grausam ist. Kaum zu glauben, aber im Laufe des Buches ist mir der Serienkiller ein wenig „sympathisch“ geworden. Er hat zwar einige Opfer verschont, andere aber wiederum brutal ermordet. Parallel gibt es noch eine Haupthandlung mit dem Protagonisten Marcus, der ehemals ein Polizist war. Zu Beginn des Buches sind viele kleine Teilgeschichten und man erkennt auch keinen Zusammenhang, was den Einstieg ein wenig erschwerte. Mit der Zeit und einige Seiten weiter ergibt das dann doch eine „Gesamtgeschichte“, man muss nur geduldig sein. Das Ende fand ich ein wenig unglaubwürdig, worauf ich jetzt aber nicht noch näher eingehen möchte. (wegen Spoilergefahr!) Trotzdem fand ich, dass der Thriller bis zum Ende spannend blieb und es hatte auch etwas Actionmäßiges. Die Handlung war nie vorhersehbar und man wurde immer wieder überrascht. Ethan Cross schrieb „Ich bin die Nacht“ in einem flüssigen und lebhaften Stil. Selbst die grausamen Parts mit Ackerman Junior wurden so gut dargestellt, dass man schockiert war. Das hier war mein erster Thriller von Ethan Cross und ich habe es Buch innerhalb von einem Tag verschlungen. Bis auf das (fast-) Ende hat es mir richtig gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen. Von mir gibt es 4 Sterne und ich bin mir sicher, ich werde mir demnächst den zweiten Teil dieser Reihe holen.

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