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Mia

Posted on 30.6.2020

In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden hat sie die Murmelsammlung ihres Vaters entdeckt und merkt, dass ihr Vater ein Doppelleben geführt hat und nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren, macht sie sich auf die Suche nach den verschollenen (wertvollsten) Murmeln. Auf der Suche merkt sie jedoch schnell, dass es viel mehr als nur um die Münzen geht. Auch ihr Leben spielt hierbei eine Rolle. Ich muss ehrlich zugeben, dass Instagram mich dazu brachte das Buch zu kaufen. Ich kannte schon den Film „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern und liebe diese Geschichte. Allerdings ist dies mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Die Geschichte hat mich so gar nicht gefesselt und es wurde in die Länge gezogen. Man erfährt die Geschichten sowohl aus Sabrinas Sicht, als auch die aus der Sicht von ihrem Vater. Was wir alles von Fergus Boggs erfahren – die ersten Murmeln, seine Leidenschaft, seine Familiengeschichte, sein Leben nach der Scheidung, … - das alles erfährt Sabrina nicht. Ich fand die Geschichten von Fergus größtenteils interessant, mit Sabrina jedoch konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich habe echt viel mehr von dieser Vater-Tochter-Geschichte erwartet, auch gemeinsame Geschichten, was aber nicht der Fall war. Von mir gibt es daher „nur“ 3 1/2 Sterne. Falls sich jemand von euch nicht sicher ist, ob er das lesen möchte: Lest einfach die Leseprobe dazu. Empfehlen kann ich euch dieses Buch aber leider nicht so ganz.

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