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Elisabeth

Posted on 30.6.2020

Wenn ich an das Buch denke, muss ich sofort an Sonne, Sommer und den unendlichen Strand von Italien denken. Durch den wirklich tollen und lockeren Schreibstil, der in der Ich-Perspektive geschrieben ist, lernt man die Protagonistin Bella richtig gut kennen und kann auch eine Bindung zu der Figur aufnehmen. Bellas Leben besteht aus ziemlichen vielen Phobien und Ängsten. Klar, dass es ihr nicht wirklich leicht fällt, sich im Leben zu behaupten. Ihre beste Freundin Jazz habe ich auch sofort ins Herz schließen können, da man hier wirklich die starke Freundschaft der beiden gespürt hat. Es war so schön zu lesen, wie sie versucht ihrer Freundin zu helfen, dass auch sie endlich mal ihre erste Liebe genießen kann und nicht immer nur ihren Ängsten hinterher läuft. Mir hat total gefallen, wie die Autorin die italienische Atmosphäre in Szene gesetzt hat. Man hatte als Leser sogar manchmal das Gefühl selbst gerade am Strand zu sitzen und das Meer rauschen zu hören. Der Lauf der Geschichte war okay. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass es etwas langatmig wird, habe aber trotzdem weitergelesen, da ich natürlich wissen wollte, wie es mit Davide und Bella weitergeht. Einige Szenen haben auf mich leider auch sehr unglaubwürdig gewirkt, was sich dann natürlich auch auf die Geschichte ausgewirkt hat. Ich meine, wenn man an Angstzuständen leidet, kommen die ja nicht von sonst woher. Mir war einfach ihr Weg zur "Heilung" zu leicht. Dennoch muss ich sagen, dass ich die Geschichte von der Idee her, echt schön fand. Ich hätte mir an einigen Stellen noch ein wenig mehr Klärung gewünscht. Dafür konnte das Buch mit dem italienischen Flair dennoch begeistern. Auch über Bellas Tollpatschigkeit musste ich einige Male schmunzeln und das hat auch die Story an sich etwas aufgelockert. Alles in allem ein wirklich schönes Sommrbuch, bei dem man ganz gut abschalten kann und einfach Italien auch von Zuhause genießen kann.

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