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Fine

Posted on 29.6.2020

Game On Lieblingszitate: „Meine Mutter hat mir einmal gesagt, der wichtigste Moment in meinem Leben würde nicht der sein, in dem ich den National Championship oder den Super Bowl gewinne, sondern der, in dem ich mich verliebe.“ "Du magst mich für einen Vollidioten halten, aber ich bin nicht blind. Ich laufe ernsthaft Gefahr, einen permanent steifen Hals zu bekommen, weil ich mich ständig nach dir umsehe. Und wenn sich daran, wie oft sich unsere Blicke treffen, irgendwas ablesen lässt, dann geht es dir genauso." Worum geht es? Anna Jones möchte nur einen guten Collegeabschluss machen und das möglichst schnell und unkompliziert. Beziehungen oder sich zu verlieben stehen dabei nicht auf ihrer Liste. Und dann kommt Drew und das ganze wird doch kompliziert. Denn Drew Baylor, Footballstar, stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf. Meine Meinung: Das neue Cover hat mir sofort zugesagt und auch der Klappentext konnte mich für sich gewinnen. Manchmal hat man einfach Lust auf eine schöne Collegegeschichte und genau das habe ich mir von diesem Buch erhofft. Im Nachhinein betrachtet bin ich im Zwiespalt. Das Buch war nicht gut, aber auch nicht schlecht. Wisst ihr was ich meine? Die Charaktere fand ich am Anfang wirklich toll. Drew mochte ich sehr gerne, denn er war nicht dieser typische beliebte Football-Spieler, wie man sie aus manch anderen Büchern kennt. Er lebt für die Dinge, die er liebt und das ist ganz klar Football. Mit Anna bin ich zuerst nicht ganz warm geworden: Warum ist sie so abgeneigt von Drew? Warum will sie jetzt keine Beziehung? Und vor allem: Warum muss sie vieles so überdramatisieren und sich dabei zickig verhalten? Im Laufe der Geschichte konnte ich die Punkte zwar immer noch nicht ganz verstehen, aber ich denke, dass sie sich selbst da unnötig Steine in den Weg gelegt hat. Die Beziehung zwischen Anna und Drew habe ich auch nicht verstanden. Irgendwie waren sie plötzlich verliebt, aber irgendwie auch nicht. Das kam alles sehr schnell, so dass es nicht wirklich Sinn gemacht hat. Die Gespräche, die sie teilweise hatten, wirkten in manchen Situation ziemlich fehl am Platz. Die wilden Funken sind bei mir ausgeblieben und ihre Verbindung habe ich auch nicht gesehen. Die beste Freundin von Anna war die unsympathischste Person, die ich jemals in einem Buch kennengelernt habe. Also wenn das Freundschaft sein soll, dann weiß ich auch nicht weiter. Doch hier kann nicht allzu viel verraten ohne zu Spoilern. Dagegen fand ich George unfassbar niedlich und eine Stelle fällt mir sofort ein, wo ich wirklich schmunzeln musste. "Ich bin nur... Er ist... Wir sind..." "Konjugierst du gerade?", fragt George, seine Mundwinkel zucken. (S. 94) Doch kommen wir zu größten Problem an dem Buch: die Spannung. Es ist nichts passiert. Wirklich nichts. Sie haben sich kennengelernt, haben ganz viel Sex, reden ein bis zwei Mal, Anna stößt Drew weg und will ihn dann doch wieder. Am Ende gibt es einen viel zu voreiligen und unlogischen Höhepunkt und darauffolgend abruptes Ende. Fazit Mir fällt es wirklich schwer das Buch zu bewerten. Denn trotz all der Kritikpunkte war es nicht schlecht. Vielleicht ein nettes Buch für nebenbei von dem man aber nicht allzu viel erwarten sollte. Den Schreibstil fand ich im Ganzen auch ganz okay. Manche Sätze waren sehr abgehackt und einige Formulieren waren sehr unpassend, aber die Geschichte ließ sich trotzdem gut lesen. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch ganz okay ist, aber deutlich mehr Potenzial hat! Ich bin gespannt, wie das im zweiten Band umgesetzt werden wird, denn da geht es um Drews besten Freund Gray.

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