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Dinasbookworld

Posted on 29.6.2020

Das Cover: Ich muss sagen ich liebe den Titel der Geschichte und wie er auf dem Cover in Szene gesetzt wird. Das Cover ist sehr schlicht, was ich sehr gerne mag und sticht meiner Meinung nach aus der Menge heraus. Die Handlung: Jake befindet sich mal wieder vor einer neuen Schule und seinem ersten Schultag. Durch den medizinischen Job seines Vaters müssen sie oft umziehen, doch daran hat sich Jacob West, kurz Jake, gewöhnt. Der Direktor begrüßt ihn in seiner neuen Schule und erklärt ihm gleich, dass es sich am Besten von den Problemschülern fernhalten sollte, falls er das Jahr überleben wolle. Jake findet ziemlich schnell Anschluss und Freunde in Benjamin und Olivia. Aber er merkt auch schnell, dass mit den Warren Brüder Ian und Seth. Und auch, wenn sich Jake sehr unauffällig verhält hat es Seth anscheinend auf ihn abgesehen, oder? Ungewollt muss Jake Zeit mit Seth verbringen, da sie ein gemeinsames Englisch-Referat halten müssen und auch in Musik müssen sie zusammen arbeiten. Doch sein Leben scheint auch ohne den furchterregenden Seth kompliziert genug zu sein. Denn Jake leidet schon lange an Alpträumen in denen er immer und immer zu ertrinken scheint und auch seine Panikattacken sind kräftezehrend. Und dann sind da noch einige Geheimnisse in Jake… Meine Meinung: Was mir sofort aufgefallen ist, sind die langen Kapitel in dem Buch, das ein Monat ein Kapitel darstellt. So war ich manchmal kurzzeitig verwirrt in welcher Perspektive ich mich nach einem Trenner befinde. Durch die langen Kapitel hat sich das Buch für mich leider etwas gezogen auch, wenn ich dennoch schnell durch das Buch gekommen bin. Der Schreibstil von Nina ist sehr leicht, unglaublich humorvoll aber auch emotional. Gleich ziemlich am Anfang wird es spannend, durch ein vermeintliches Geheimnis, dass seine Eltern in Kisten verbergen und die Jake noch nie geöffnet hatte. Und es bleibt auch spannend, als man merkt, dass irgendetwas nicht mir Jake stimmt. Denn Jake scheint zwei Seiten in sich zu haben. Einmal einen sehr offenen, frechen Jake mit vorlautem Mundwerk und dann den schüchternen und leisen Jake, der sein anderes Ich nicht kennt. Seth ist der erste der merkt, dass Jake vorallem ins einer Nähe switcht und zu dem offenen Jungen wird. Das hat mich am Anfang sehr verwirrt, da ich nicht genau wusste, was das alles zu bedeutet hat bis der Begriff einer Krankheit viel. Ich bin mir nach dem Ende zwar nicht sicher, ob er diese Krankheit wirklich hatte oder ob er nur versucht hatte etwas zu verdrängen. Die zwei verschiedenen Liebesgeschichten waren spannend, da beide etwas geheimnisvolles an sich hatten. Nur hätte ich mir von Jakes Story etwas mehr gewünscht, da die Beiden einfach unglaublich süß zusammen waren. Ich fand auch das Thema rund um Liv sehr spannend und wie es gelöst wurde, da das Thema, meiner Meinung nach, oft verharmlost wird und das Risiko dadurch nicht wirklich nachvollziehbar ist. Das Buch hat mir auf jeden Fall tolle Lesestunden beschert und ich konnte von Jakes Beziehung einfach nicht genug bekommen. Nina Michaelis hat mir ihrem tollen und humorvollen Schreibstil viele verschiedene, wichtige Themen in „Warum Superhelden keine Superkräfte brauchen“ vereint.

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