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Mascha

Posted on 29.6.2020

Worum geht´s? . Wir erleben die Story aus verschiedenen Perspektiven. Einmal ist da Paula – eine Genetik-Ingenieurin, die Rinder nach den Wünschen ihrer Kunden züchtet. Sie ist eine verheiratete Frau mit einer Tochter, ist über 40 und leidet unter starker Migräne. Außerdem möchte sie unbedingt noch ein Kind haben und nachdem die menschliche DNA nun vollständig entschlüsselt wurde, warum nicht so unerwünschte Sachen wie die Migräne bei seinem eigenen Kind ausschließen? Bloß, dass das Verändern der menschlichen DNA grundsätzlich verboten ist! Außerdem lernen wir Robert kennen – der Nachbar von Paula und zufällig auch ein Spezialist für künstliche Befruchtung. Vater von drei Töchtern, der sich aber nichts sehnlicher als einen Sohn mit seiner neuen Frau wünscht – einen Sohn, der bitte IHM ähnlich sein soll und nicht wieder seiner besseren Hälfte!!! Und zu guter Letzt gibt es noch den Sören – den Ehemann von Paula, der auf keinen Fall noch ein Kind haben will. Eine verworrene Handlung knüpft all Ihre Schicksale miteinander. . Meine Meinung . Es ist super selten in letzter Zeit gewesen, dass mir ein Buch meiner Wahl mal NICHT gefallen hat, aber dieses Buch ist leider so eins. Ich beschäftige mich super gerne mit der Wissenschaft und daher dachte ich, dass das Thema in dem Buch mich ansprechen würde. Leider war es nicht der Fall! Ich fand Paula als Hauptprotagonistin sehr unsympathisch und stur. Eine überhebliche Person, die meint, Gott spielen zu müssen! Sie ist eine Egoistin, wie sie im Buche steht! Kein Respekt vor ihrem Mann und ihrer Tochter. Keine Wertschätzung für Dinge im Leben, die direkt vor ihrer Nase sind! Auch Robert ist ein arrogantes, Frauen unterdrückendes A****. Manipulativ! Allein Sören war eine realistische Persönlichkeit. Da das eBook eh knapp 260 Seiten umfasste, war die Handlung nur so dahin gequetscht und wirkte überstürzt und unrealistisch, auch wenn das Grundthema „Genetic editing“ an sich interessant ist – aber hier stand eher die egoistische, sture und unsympathische Paula mit ihrem irrsinnigen Kinderwunsch im Vordergrund. Ich leide selbst an Migräne seit ich ein kleines Kind bin. Klar würde ich gerne meinem Kind solches Leid ersparen, aber an der DNA rumpfuschen auf Biegen und Brechen ohne auf die Konsequenzen zu achten und ohne, dass sowas jemals zuvor durchgeführt wurde ist DUMM! Kein Mensch sollte Gott spielen! Die Ausdrucksweise der Autorin war manchmal echt verworren, sodass ich viele Sätze mehrmals lesen musste, bis der Sinn bei mir ankam. Das Ende, wenn man es denn Ende nennen kann, kam mir zu plötzlich. Es wirkte, als wäre der Autorin die Puste ausgegangen und sie das Buch schnell abschließen wollte. Leider hat mich das Buch nicht so überzeugt!

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