sandybooks
Hallelujah, das Buch ist geschafft... Das war so anstrengend zu lesen. Am schönsten ist das Cover. Ehrlich gesagt, deshalb wurde es dann schließlich doch aus dem Regal geholt. Der Anfang war auch ganz okay, nichts umwerfendes, also warum nicht einfach mal lesen? Auch wenn die Idee des Buches eigentlich schön ist, sind einige Schwerpunkte halt auf dem Heimweh und dem Festhalten an Altem, obwohl das Neue einen frei gibt. Da dies so ziemlich 3/4 des Buches einnimmt, passiert handlungsmäßig wenig. Daher war es teils echt anstrengend, sich mit dieser bockigen und sehr zickigen Art der Prinzessin, Avianna, anzufreunden. Die Umschreibungen der Welt sind schön kurz und knapp. Das ist gut gelungen. Allerdings wird es dafür halt echt emotional, was dann wieder total nervig ist, weil es nicht sein kann, dass man so lange rumheult anstatt die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und etwas zu ändern. Dafür braucht die Prinzessin fast das ganze Buch und dieses dauernde Hin und Her zwischen "Ach, hier ist doch schön" und "Nein, ich muss meinem Vater einer gute Marionette und Spionin sein" war wirklich sehr anstrengend, sich an zu tun. Dazu kommt der Umschwung zu "Ich liebe ihn so heiß und innig" und "Das hier ist meine wahre Heimat" so von einer Sekunde auf die Nächste. Das ist doch etwas unrealistisch... Es gibt ein Happy End, daher ist die Story wieder okay.