resireads
Schreibstil: Obwohl Marlenes Geschichte eigentlich alles andere als leicht ist, liest sich ihre Geschichte so. Sie nimmt einen direkt auf der ersten Seite mit und man fühlt sie wie eine gute Freundin von ihr.Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, fühlt man sich ihr sehr stark verbunden. Das Buch liest sich so angenehm und schön, dass man manchmal fasst vergisst um was für ein schweres Thema es eigentlich geht. Marlene hat mich direkt mit ihrem Schreibstil begeistert und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Plot: Wir begleiten Marlene in ihrem Leben mit Krebs. Zu Beginn beschreibt sie erst noch ihre Beschwerden und wie sie alles eigentlich auf das bevorstehende Abitur und den damit verbundenen Stress geschoben hat. Bis sie dann die erst operiert wird und dann die endgültige Diagnose bekommt. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen. Wir begleiten sie, wie sie zu einer immer starkeren und reiferen jungen Frau heranwächst. Die schnell erkennt, dass sie weiter leben möchte. Mit ihren Gedanken, warum gerade sie vielleicht den Krebs bekommen hat, hat sie mich sehr berührt. Das sie sich nicht einfach verkriecht und alles furchtbar schrecklich findet, bestätigt ihre eigene These, das sie vielleicht eine von den wirklich starken ist. Obwohl sie natürlich auch einmal Tiefpunkte hat, spürt man wie sehr sie den Krebs besiegen möchte. Auch ihre Familie und Freunde und später auch viele Leute im Internet, die sie mit ihrem eigenen Blog begeistert, geben ihr Kraft. Doch die stärkste ist immer noch Marlene selbst. Sie hat mich mit ihrer Geschichte sehr beeindruckt. Ich hoffe, dass sie ihre Träume verwirklichen kann und niemals ein Rezidiv bekommt. Empfehlung: Marlenes Geschichte sollte man auf jeden Fall gelesen haben. Es ist aber auf jeden Fall ein Buch, dass zum nachdenken anregt. Allerdings nicht auf die schlechte Weise. Dieses Buch macht Mut auf das Leben. Selbst wenn es einem Steine in den Weg legt. Ich gebe ihm 5/5 Sternen