Lisa
“When the threat of death hung over you, you realized that your true dreams weren’t so grand. And they all came down to one thing—love. Material possessions and idealistic goals faded away like a dying star. Love was what remained. Life’s purpose was to love.” Nachdem das Buch in aller Munde hoch gelobt wurde, konnte ich nun auch nicht mehr meine Finger davon lassen. Die Handlung hat mich sehr interessiert, da man mich immer mit Büchern anlocken kann, die irgendetwas mit Musik beinhalten. So zeigte sich auch schnell, dass diese Geschichte etwas besonderes werden könnte. Doch leider kam ich nicht so gut in die Geschichte rein, wie ich eigentlich erwartet hätte... Vor allem mit dem Schreibstil wurde ich einfach nicht warm. In meinen Augen wurde einfach alles zu sehr zu detailgetreu beschreiben, doch leider kam dadurch die Handlung irgendwie viel zu kurz, wodurch sich alles etwas gezogen hat. Was ich jedoch noch erwähnen muss, ist, dass teilweise unglaublich schöne Textpassagen bzw. Gedankengänge gab, die bei mir einen positiven Eindruck hinterließen. Ebenfalls wusste ich einfach nicht, was ich von den Protagonisten halten soll. Bonnie war für mich immer so fremd. Abgesehn von ihrer Leidenschaft zur Musik wusste ich kaum etwas zu ihr. Genauso ging es mir mit Cromwell. Auch die Beziehung der beiden war für ich teilweise wirklich fragwürdig, da sie nie wirklich miteinander redeten und ich so überhaupt nicht diese Verbindung zwischen ihnen fühlen konnte. Das Thema des Buches fand ich sehr interessant. Damit beziehe ich mich nicht nur auf die Musik, sondern auch auf das Farbsehen, Krankheiten und Depressionen bzw. Selbstmord. Ich finde es wirklich sehr, sehr schade, dass ich von diesem Buch so enttäuscht wurde, doch irgendwann werde ich nochmal zu diesem Buch greifen und ihm eine zweite Chance geben. Vielleicht war es für mich persönlich nicht der richtige Moment für diese Geschichte. (Sobald ich nochmal zu dem Buch gegriffen habe und sich meine Meinung dazu ändern sollte, wird diese Rezension aktualisiert.)