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daffodil

Posted on 26.6.2020

Nicht durch die Zeit, sondern durch Parallelwelten springt Victoria. Allerdings unfreiwillig. Ihr Wesen bleibt gleich, einige Dinge nicht. Als Tori hat sie die schöneren Haare, ist mit der Zicke Claire befreundet, belegt Latein. Als Vicky ( die Erzählerin) bevorzugt sie einen anderen Kleidungsstil, hat die coole Pauline zur Freundin und lebt bei ihrer Mutter. Da die Dauer der Sprünge nicht vorhersehbar ist, findet sich Vicky in den unangenehmsten Situationen wieder. Teilweise albtraumhaft ( aufgerufen werden, wenn man doch von Latein so gar keine Ahnung hat) oder aufregend, um kurz vor dem ersten Kuss zurückspringen zu müssen. Und was ihr zweites Ich in der Zeit ihrer Abwesenheit anstellt, kann sich als sehr peinlich erweisen. Wen die alles zu einem Date auffordert! Ebenfalls verwirrend: mal ist Superman Konstantin abweisend, mal scheint er interessiert. Gefühlschaos pur. Hinzu kommen merkwürdige Großeltern, die sich als goldene Trinkdose oder Müsliriegel verkleiden und experimentierfreudige bizarre Tanten, die Häuser abfackeln - das ist alles andere als langweilig. Dagmar Bach hat eine unterhaltsame Reihe begonnen, die sich mit Teenieärgernissen und ~freuden befasst, Vickys Gefühlsleben gut nachempfinden lässt und auf jeden Fall eine amüsante Lesezeit garantiert. Empfehlenswertes aus dem Fischer KJB Verlag.

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