Christin
Ich glaube, mir ist noch nie eine Rezension so schwer gefallen, weil es noch nie so ein Auf und Ab war. Aber fangen wir erst einmal an. Das Cover ist sehr hübsch, mir gefällt das Farbenspiel. Der Titel verrät schon, worum es geht und ist sehr gut gewählt. Ich kam etwas schwer in das Buch hinein, der Einstieg hat mir leider gar nicht gefallen. Aber es wurde schnell besser. Die Charaktere handelten mit jeder weiteren Seite immer logischer, ich konnte mich in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, gut zu lesen. Und dann wurde es richtig gut. Die Kapitel flogen an mir vorbei, ich wollte weiterlesen. Litt mit Joyce, ärgerte mich mit Ace. Schnell kam das Ende und ich wurde richtig hart enttäuscht. Die Szenen wirkten wahllos zusammengeschmissen, als hätte die Autorin die Lust verloren. Anders kann ich es mir leider nicht erklären. So ein wichtiges Thema und so ein guter Mittelteil, aber leider ein schwaches Ende. Ich möchte nicht spoilern, aber eine Szene fand ich unnötig und übertrieben, was einfach gar nicht zur sonst so sanften und realistischen Weise der Geschichte passt. Die beiden Protagonisten erzählen abwechselnd aus ihrer Sicht die Handlung, aber auch Devron und James bekommen einen Part. Diese wechselnde Sicht gefällt mir richtig gut. Man lernt die Charaktere besser kennen, kann Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Machen das Ganze irgendwo realistischer. Für die Nebencharaktere hätte ich mir jedoch mehr Tiefgang gewünscht. Sie wurden erschaffen, bekommen einen ersten Einblick, aber leider wird das nicht vertieft. 3/5 🌟 Ich weiß nicht, ob ich es empfehlen kann. Einerseits ist es ein besonderes Buch mit einem speziellen Thema, aber anderseits war der letzte Eindruck auch eher negativ.