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Lucy

Posted on 25.6.2020

Schon im ersten Band faszinierte mich die Welt von Mentira mit ihrer einzigartigen Kombination aus Wissenschaft und Magie, Dystopie und Fantasy, düsterer Stimmung und Humor, so trocken wie der Boden vor Sedimento. Im zweiten Band verdichten sich nun die Schatten. Die Schauplätze werden noch eindrucksvoller, die Figuren komplexer und die Ereignisse noch dramatischer. Christina Hiemer schaffte es dabei immer wieder, mich zu überraschen - in dem Netz der Lügen, das die toughe Protagonistin Melia umgibt, weiß man niemals mit Sicherheit, woran man ist! Ich habe mit den Helden gezittert, stellenweise die Luft angehalten und den epischen Showdown in einem Rutsch durchgelesen. Den Abschluss der Dilogie finde ich ebenso ergreifend wie gelungen. Er lässt einige Fragen offen, aber genau so sollte es sein - die jungen Protagonisten haben schließlich noch viel vor sich, nachdem die Autorin wegblendet. Jeder Leser kann ihren Weg nun für sich weiterspinnen. Oder wird Mentra vielleicht doch noch zu einer Trilogie? Fazit: Durch ihre eindringliche Atmosphäre ist diese Dystopie für mich unvergesslich. Bei Dosenpfirsichen werde ich ab sofort immer an Mentira denken!

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