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Lucy

Posted on 25.6.2020

Die Black-Reihe geht in die finale Runde und weiß auch zum Abschluss wieder zu überzeugen. Ezra ist tot und Zero ein Lakai von Kera, interessanter kann es kaum beginnen. Fangen wir mir Ezra an. Nach ihrem Tod befindet sie sich nun in der Hölle, da sie als eine Nigruma gestorben ist. Doch zum Glück ist sie dort nicht allein. Eamonn ist ebenfalls da und die beiden erkunden gemeinsam ihre Umgebung. Dabei kommen sie über ein Feld, auf dem Eier begraben liegen. Natürlich wollen sie wissen, um welche Eier es sich handelt und öffnen eins. Zum Vorschein kommt ein kleines Wesen, dass sich als Hyppogryph entpuppt. Und so kommen die zwei zu dem Hyppogryph Mittens. Denn Eamonn bringt es einfach nicht über sich, den Kleinen zurückzulassen, wo die beiden doch Schuld daran sind, dass er viel zu früh aus seinem Ei schlüpfen musste. Und ich kann ihn da voll und ganz verstehen. Später stellt sich zudem heraus, dass es sehr hilfreich sein kann, einen Hyppogryph zu besitzen. Ezra und Eamonn sehen sich weiter um und finden schließlch eine Hütte, die den vermeintlichen Züchtern zu gehören scheint. Dort werden sie von Männern aufgegriffen und zu deren Anführer auf ein Schiff mitgenommen. Auf dem Schiff angekommen, wird Ezra sofort zu der Kajüte des Kapitäns gebracht, der schon auf sie gewartet hat. Malux ist ein Seher und zudem der Bruder von Kera. Schon lange wartet er auf eine Gelegenheit, die Nigruma-Hölle zu verlassen und sich an seinem Bruder zu rächen, der ihn getötet hat. Und genau hier kommt Ezra ins Spiel. Vor einiger Zeit hat Malux gesehen, dass nur ihr es gelingen kann, ein Tor zu öffen, durch das man zurück in die sterbliche Welt gelangen kann. Also machen die beiden einen Deal. Ezra tut alles, um das Tor zu öffnen, was auch ein großes Opfer mit sich bringt, und im Gegenzug hilft Malux mit seiner Armee Kera zu besiegen. Es wird ein Plan ausgearbeitet und so nimmt dieser Teil der Geschichte seinen Lauf. Auf der anderen Seite haben wir Zero, der nun auf Keras Seite kämpft. Aber man merkt ihn an, dass er nicht er selbst ist. Ihm scheint alles egal zu sein und er tut einfach nur das, was Kera ihm befiehlt. Im Einzelnen bedeutet das, dass er, wie auch die anderen Untergebenen von Kera, alle noch lebenden Todesfeen ausfindig machen soll, so dass Kera sein Ritual vollziehen kann. Um das zu beschleunigen, benötigt Kera ein spezielles Buch, in dem sämtliche Todesfeen aufgelistet sind. Doch er weiß selbst nicht, wo es sich befindet. Wird Kera es dennoch schaffen an das Buch zu kommen oder können Ezra und ihre Verbündeten ihm noch einen Strich durch die Rechnung machen? Was muss Ezra opfern, um das Tor zu öffnen? Was passiert dann? Wie verläuft das Aufeinandertreffen mit Kera? Kann er besiegt werden? Wie reagiert Ezra, wenn sie Zero wiedersieht? Wenn sie erkennt, dass er auf Keras Seite steht? Was wird aus Zero? Kann er aus Keras Klauen befreit werden? Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen, mit alten Bekannten, wie zum Beispiel Ezras Vater, dem Schulleiter Mike Harries und Ezras zweitem Bodyguard Felis. Aber man lernt auch neue Charaktere kennen. Neben, dem bereits erwähnten, Malux spielt auch Frank, der Befehlshaber der Geisterarmee in der Hölle eine wichtige Rolle. Und auch in der sterblichen gibt es neue Gesichter. So muss Ezra für ihr Vorhaben zu den Druiden reisen, wo vor allem Michael Poteos, ein hoch angesehener Druide und Gerda, die sich sehr um Ezra kümmert, herausstechen. Außerdem kommen auch noch ein paar Nixen vor. Zusammengefasst kann ich sagen, dass sehr viel passiert. Deshalb kommt auch von Anfang bis Ende keine Langeweile auf. Sehr schön zu lesen. Mir hat der dritte und letzte Teil der Black-Reihe „Black Tears“ auf jeden Fall gefallen. Es gab zwar keine Steigerung zum zweiten Teil, aber das ist nicht schlimm. So gibt es für das gute, trotzdem überzeugende Finale 4,5 von 5 Sternen.

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