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xThelittleRose

Posted on 25.6.2020

Lazlo hat es endlich in die sagenumwobene Stadt Weep, von der er seit Kindestagen träumt, geschafft. Doch zeigt sich diese in einem ganz anderen Licht, als er erwartet hatte. Eine riesige, schwebende Statue, mit ausgebreiteten Schwingen, verdunkelt den Himmel. So dass Weep in dauerhafter Dunkelheit liegt. Genau das ist der Grund, weshalb Lazlo und seine Kameraden für die Reise nach Weep ausgewählt wurden. Die Stadtbewöhner wollen sich endlich von dem Ungetüm befreien, die Frage ist nur wie. Sarai hatte so ein Gefühl, dass die Ankunft der neuen Leute eine drastische Veränderung auslösen würde, doch das Ausmaß davon, hätte sie nie zu glauben vermocht. Als sie eines Nachts in die Träume der Neuankömmlinge schlüpft, um zu sehen aus welchem Grund sie nach Weep kamen, passiert etwas nie dagewesenes. Einer der Fremden sieht sie. Noch nie war etwas Vergleichbares geschehen. Vor lauter Schreck verlässt sie fluchtartig Lazlos Traum, doch das Ereignis lässt ihr keine Ruhe mehr. Immer wieder muss sie an Lazlo denken und so entscheidet sie sich, es auf einen erneuten Versuch ankommen zu lassen. Als sie einige Tage später wieder in Lazlos Träume eindringt, muss sie feststellen, dass er von ihr träumt, prompt nimmt sie die Stelle ihres Traumselbsts ein und die beiden beginnen sich zu unterhalten. Schneller als sie für möglich gehalten hätten, entstehen Gefühle, die sie beide so nicht kennen. Doch was für eine Chance haben schon ein junger Mann und ein Mädchen, welches lieblos als Götterbrut bezeichnet wird? Charaktere: Zu Beginn des Buchs unterscheiden Lazlo und Sarai sich nicht besonders vom ersten Band der Reihe. Das mag daran liegen, dass im Original die beiden Bücher auch nur ein einziger Band sind. Nach und nach findet dann jedoch eine Charakterentwicklung statt. Vor allem dadurch, dass sie zueinander finden und kennenlernen wie es ist, jemanden zu lieben, geben sie sich gegenseitig Stärke und Kraft. Sie setzen endlich anderen auch etwas entgegen und versuchen ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Das hat mir vor allem im hinteren Drittel des Buchs wahnsinnig gut gefallen. Schreibstil/Spannungsbogen: Ich weiß nicht, ob es mir im ersten Teil nicht aufgefallen ist oder, ob es in diesem Buch tatsächlich anders war, aber die Sprache war wirklich wahnsinnig bildhaft. Manche Geschehnisse wurden so detailliert und magisch beschrieben, dass ich völlig hin und weg war. Vor allem wie es zwischen den beiden Gefunkt hat und was sie für Gefühle füreinander haben. Auch die Spannung war deutlich stärker gegeben als im ersten Teil der Buchreihe. Die zweite Hälfte war dabei ganz besonders packend. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich auch die restlichen Bände der Reihe lesen mag, weil ich es Stellenweise doch recht langatmig empfand, doch nach den Wendungen gegen Ende des Buches, muss ich einfach wissen, wie es weitergeht. Fazit: Für mich eine wirklich starke Verbesserung zum ersten Band. Mir war der Einstieg in die Geschichte im kompletten ersten Band deutlich zu langatmig und zu wenig packend. Während der zweite Teil auch erst einmal ein bisschen langsam ins Rollen kommt, ist der hintere Teil wirklich spannungsgeladen. Es gab so ein paar Wendungen, die ich nur teilweise oder ganz und gar nicht vorhergesehen habe. Dem Leser wurde nochmal ein tieferer Einblick in verschiedene Charaktere gegeben, was ich auch wirklich gelungen fand. Von mir gibt es für diesen Teil auf jeden Fall eine Empfehlung. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass wenn ihr diese Rezension lest, ihr auch schon den ersten gelesen habt. Sollte dieser euch, wie mich, vielleicht nicht ganz überzeugt haben, kann ich euch sagen, dass dieser Band hier wirklich viel spannender ist. Also solltet ihr noch überlegen, ob ihr weiterlesen sollt oder nicht, dann sag ich auf jeden Fall „tut es“. Außerdem habe ich so ein Gefühl, dass die weiteren Folgebände noch besser werden könnten.

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