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Josie

Posted on 25.6.2020

Auf "Emily lives loudly" hatte ich schon lange ein Auge geworfen und nun - angespornt nach den vielen 5 Sterne Rezensionen - habe ich es endlich gelesen. Es ist in der Tat eine sehr leichte Liebesschmonzette mit vielen Klischees, bei der mir das gewisse Etwas jedoch eindeutig gefehlt hat. Es geht hier um Emily. Sie betreibt einen Blog und versucht an einer Schule aufgenommen zu werden. Hierfür muss jedoch ein Film eingereicht werden. Das tat Emily, nur leider war der für die Lehrer noch nicht gut genug und sie bekam eine zweite Chance. Sie will nun einen Film über das größte Klischee überhaupt machen: sich verlieben in den besten Freund seines Bruders (Brick). Doch auch Klischees sind teilweise recht schwer zu erreichen und so kommt es wie es kommen muss: das eine Klischee wird von einem anderen Klischee abgelöst und es geht vielmehr um die Annäherung zwischen Bad Boy Austin und Emily. Auch wenn das sich alles stark nach einer Dreiecksbeziehung anhört, so ist es definitiv nur eine normale Liebesgeschichte zwischen Austin und Emily. Der Einstieg des Buches erfolgt über einen BLogeintrag und dann setzt die Erzählung ein. Das Buch wird nur aus der Sicht von Emily geschrieben, welche mir mitunter etwas zu nervig war. Am Anfang fand ich die Sprüche noch sehr humorvoll, irgendwann waren sie mir dann doch zuviel des Guten. Austin fand ich als Charakter interessant, auch wenn mir seine Gefühle doch recht holterdiepolter daher kamen. Ansonsten fehlten zuweilen den Gesprächen etwas an Tiefgang. Aber nun gut, es war eher ein sehr leichtes, seichtes Jugendbuch- dafür waren die Gespräche schon in Ordnung. Zudem spielt es in der Highschool, da braucht man ja auch nicht Nietzsche und Co erwarten. Der Schreibstil war jedenfalls sehr flüssig und ich habe mich zuweilen sehr gut unterhalten gefühlt. Jedoch kam mir mitunter so vor, als ginge es etwas drunter und drüber. Auch passten diverse Sachen nicht zusammen und für mich wirkte das gesamte Szenario mehr als gestellt. Im Schlusswort schreibt die Autorin das es ihr erstes Buch dieser Art wäre und ich finde man merkt es der Geschichte schon etwas an. Dennoch fand ich die Geschichte im Gesamten schon niedlich. Sie ist definitiv was sie sein will: eine sehr leicht verdauliche Schmonzette mit Schmunzelfaktor. Da macht es nichts, wenn sie zuweilen doch etwas unlogisch erscheint. Gutes Mittelmaß daher.

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