nicole_leseeule_36
„Die Vereinigung zweier Körper... die Vereinigung zweier Leben... die Vereinigung zweier Herzen.“ Sofort landet man in der Story und mitten im Leben der drei Freundinnen Whitney (Whit) Knight (25), Lennon und Tahlia in San Francisco. Doch die Hauptrolle spielt hier Whit. Ohne Zukunftsaussichten, Job verloren und Pleite zieht sie wieder bei ihren Großeltern ein. Dafür haben sich die Freundinnen wieder. Whit ist etwas verpeilt, aber auf einer liebevollen Art. Die drei Mädels können aufeinander zählen und stehen immer für einander ein. Eines Tages trifft sie auf Cole Webber, der ihr vor Jahren schon mal über den Weg lief. Eigentlich will sie ihn ja hassen, aber dennoch fühlt sie sich zu ihm hingezogen und er macht keinen Hehl daraus, dass es ihm nicht anders ergeht. Gezwungenermaßen müssen sie für die bevorstehende Hochzeit von Tahlia eng zusammenarbeiten und daraus entsteht schnell mehr, auch wenn sich Whit zwingt nicht nachzugeben. Cole kommt anders herüber, als er in Wirklichkeit ist. Unter den Frauen gilt er als Weiberheld und er zieht einen Club der Webber-Schlampen hinter sich her, so heißt es zumindest. Doch Whit lernt einen ganz anderen Cole kennen. Doch er verheimlicht ihr etwas und benimmt sich ab und an merkwürdig. Schafft es Whit ihre Zweifel beiseite zu schieben und kann sie Cole vertrauen. Das Buch endet mit einem Epilog. Genau da wird dann auch teil 2 The Boxer ansetzen. Diesmal wird es sich dann um Tahila in der Hauptrolle handeln. Wie die Mädels untereinander und miteinander umgehen und auch die Dialoge zwischen Cole und Whit, haben mich immer wieder zum schmunzeln und auch stauen gebracht. Die Beziehung der beiden baut sich langsamer und nicht zu rasant auf und macht es dadurch glaubwürdiger und man kann sich mehr damit identifizieren. Eine Geschehnisse waren zwar vorhersehbar und man konnte sich schnell denken was nun kommt oder erahnen, dennoch eine gelungene und schöne Liebesgeschichte mit etwas Einblick in die Vergangenheit der Darsteller. Das Buch hat einige erotische Abschnitte, welche immer sinnlich und abwechslungsreich beschrieben wurden. Es gab einige sehr einfühlsame Stellen, in denen man selbst gern in den Armen von Cole geschmolzen wäre. Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker und flockig. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Whit erzählt. Gefallen hat mir, dass Whit ab und an den Leser direkt angesprochen hat. Die Kapitel haben eine angenehme und ungefähre gleichlange Leselänge. „Das heißt nicht, dass immer alles perfekt sein wird, aber es heißt man kann darauf vertrauen, dass der andere für einen da ist, wenn es mal nicht so perfekt läuft.“ Mein Fazit: Ein sehr schöner Reihenauftakt mit sympathischen Charakteren, einer lockeren Atmosphäre und einer amüsanten Unterhaltung. Freue mich schon auf ein wiedersehen mit den verrückten Mädels.