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kupfisbuecherkiste

Posted on 22.6.2020

Wie sagte Forrest Gump einst: Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, du weißt nie, was drin ist. Und so ist es auch mit den Büchern. Du kannst dir eins aussuchen, und es ist Murks, oder es ist genial. So hatte ich mir ein preisreduziertes Mängelexemplar ausgesucht, „Department 19“ von Will Hill, und dachte, nun – das kann jetzt gut gehen oder auch nicht. (Leider hab ich auch schon echt Murks erwischt bei diesen Mängelexemplaren). Nun, Department 19 ist eine Abteilung des britischen Geheimdienstes, die sich um außergewöhnliche Gegebenheiten wie Vampire kümmern, doch im streng geheimen Umfeld. Und so kommt es, dass Jamie und seine Mutter noch nie davon gehört haben, bis Jamies Vater vor dem elterlichen Haus erschossen wird. Jamie ist schockiert und wundert sich, dass manche aus dem Pulk, die bei der Tötung des Vaters Zeuge waren, rote Augen haben. Jamie kommt mit der Situation nicht klar, und bereitet seiner Mutter großen Kummer. Er schwänzt die Schule, muss mehrfach die Schule wechseln, und ist alles andere als ein Musterknabe. Doch dann wird seine Mutter entführt, und Jamie trifft auf Larissa, einer jungen Vampirdame. Doch wäre das nicht genug, bringt ihn Frankenstein – ja genau, der Frankenstein – ins Department 19. Und so beginnt ein spannendes Abenteuer für Jamie, in dem er gegen mächtige Vampire kämpfen muss, und selbst im Department 19 muss er sich beweisen. Ich muss sagen: das Buch hat mich komplett überzeugt. Ich dachte zwar erst, ob das so passt mit Frankenstein und Vampiren, aber es ergänzt sich perfekt. Einerseits wird die Geschichte von Jamie erzählt, dessen Vater das Department 19 mit vorangebracht hat, und wie das Department 19 entstanden ist. Gleichzeitig wird die Geschichte von van Helsing erzählt, wie dieser Dracula vernichtet. Was mir daran gut gefallen hat, war zum einen die Brücke zwischen alt und neu. Einerseits die alte Geschichte von Dracula, aber auch die Geschichte Jamies, wie es mit den Vampiren im Millenium weitergeht. Die Geschichte Draculas, die aus der Sicht von van Helsing erzählt wird, ist auf vergilbten Seiten gedruckt, was in dem Hardcover Buch echt schick aussieht. Für meinen Teil kann ich sagen, ich hab das Buch echt gerne gelesen: es war sehr spannend, da ich auf gruselige Vampire stehe, und nicht auf Vampirglitzer 😉 Tja, und wie soll es anders sein: dies war der erste Teil, und es folgen vier weitere Teile, wobei leider nur Teil eins (Die Mission), Teil zwei (Die Wiederkehr) und Teil drei (Das Gefecht) ins Deutsche übersetzt wurden, Teil vier (Zero Hour) und Teil fünf (Darkest Night) sind nur auf englisch erhältlich. Nun, mal schauen, ich denke, ich werde sie mir trotzdem alle zulegen. Rein von der Aufmachung her find ich bisher die Hardcover Bücher schöner, aber die Softcover sind auch schön gestaltet. Nun, ich denke, das ist Geschmackssache

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