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kupfisbuecherkiste

Posted on 22.6.2020

Nun, eigentlich gibt es wenig Bücher, die mir gar nicht oder so wenig gefallen, bzw. die mich irgendwie enttäuschen. Doch „Into the water“ war so eins. Das Cover hat mich ziemlich angesprochen, ein Wasserlauf in blau gehalten, in dem sich Bäume und ein Mensch spiegeln. Ziemlich gruselig. Aber die Story hat mich nicht so recht fesseln können. Es geschehen immer wieder „Selbstmorde“ am Drowning Pool, bei dem viele Frauen durch angebliche Unfälle ins Wasser stürzen. Dies will Nel Abbott aufklären und schreibt die Geschichten der Damen auf, die am Drowning Pool ums Leben kommen. Doch dann kommt Nel selber am Drowning Pool ums Leben. Ihre Schwester ist mit der Situation überfordert, zumal Nel sie noch vor ihrem Tod verzweifelt angerufen hat, und um Hilfe gebettelt hat. So muss Julia mit dem Tod der Schwester klar kommen, gleichzeitig sich noch um ihre Nichte kümmern, die mit dem Verlust der Mutter ebensowenig klar kommt. Leider konnte ich mich mit keinem der Charaktere wirklich identifizieren, ebensowenig mit der Geschichte selber. Das Buch vermittelte eine recht düstere Stimmung. Was mich auch irgendwie nicht überzeugen konnte, waren die vielen Erzählstränge, bei denen man wusste, dass sie ja zusammen gehören, aber es waren irgendwie zuviele. Ein Buch, was man durchaus lesen kann, wenn man nichts andres hat, aber weiterempfehlen kann ich es nicht. Schade.

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