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mabuerele

Posted on 21.6.2020

„...Auf dem Mars müssen die Raumanzüge nach jedem Einsatz gereinigt werden. Das liegt an dem feinen Marsstaub. Der kriecht in jede Falte und jede Ritze...“ Der kleine Major Tom, seine beste Freundin Stella und die Roboterkatze Plutinchen sind in der Marsstation. Majors Vater hat ihnen der Vorschlag gemacht, sich auf den Mars umzusehen. Sie sollen zum Yogifelsen gehen, der 1997 vom ersten Marsroboter untersucht wurde. Die Drei ahnen nicht, dass ihnen der Tag eine Menge an Abenteuern bescheren wird. Die Autoren haben ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Ich hatte mit einem Science – Fiction – Abenteuer gerechnet. Das bekam ich auch. Nebenbei aber bekam ich gleichzeitig ein fundiertes Sachbuch. Es ist das erste Buch aus der Reihe, das ich gelesen habe. Da es am Anfang eine kurze Einführung in das bisherige Geschehen gab, konnte ich problemlos der Handlung folgen. Die Geschichte ist spannend und kindgerecht. Besonders die Roboterkatze gibt der Geschichte das gewisse Etwas. Mit eigenen Ideen und der Hilfe der Katze überstehen sie schwierige Situationen, die sich aus den Verhältnissen auf dem Mars ergeben. Sie können sogar den Wissenschaftlern bei einer Aufgabe helfen. Ein feiner Humor fehlt nicht. Natürlich hat sich Plutinchen für den alten Marsroboter interessiert. Stella kommentiert das so: „...“Sieh mal“, schüttelte Stella den Kopf. „Plutinchen besucht ihre Großtante.“ ...“ Wie das Eingangszitat zeigt, stehen die wissenschaftlichen Fakten nicht im luftleeren Raum, sondern werden gekonnt in die Handlung integriert. Sehr anschauliche und farbenfrohe Illustrationen sind ein weiterer Pluspunkt. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Obwohl ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, werde ich auch andere aus der Reihe lesen, weil mich die Verquickung von Fiktion und wissenschaftlichen Tatsachen interessiert.

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