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hey.nerdy.girl

Posted on 21.6.2020

Als großer L.J. Shen-Fan habe ich mich riesig auf dieses Buch gefreut. Endlich zur All Saint High. Naja meine zu Beginn große Euphorie verwandelte sich ganz schnell in bittere Enttäuschung. Habe ich doch mega krass die Entwicklung der alten Protagonisten herbeigesehnt. Wer liebt das nicht? Die Charaktere, mit denen man Bücher lang mitgefiebert hat, endlich mal als erwachsene zu sehen. Nur um zu sehen, dass sie sich zu riesigen **** entwickelt haben. Mal im ernst? Melody und Jamie haben mir in ihrer Geschichte so unfassbar gut gefallen, Menschen mit Macken aber dem Herz am rechten Fleck. In „All Saints High“ war von diesem Herz aber nicht mehr viel zu sehen. Rabeneltern wäre da noch untertrieben. Ich war mega krass enttäuscht, weil es so gar nicht zum Ende von Sinners of Saint passen wollte. Daria dagegen war zwar interessant, vielschichtig und der typisch rebellierende zickige Teenager aber das wars dann auch für mich. Klar sie macht im Laufe des Buches eine Entwicklung durch, wird reifer usw. Aber mal im Ernst, was sie sich teilweise leistet, ich würde meine Tochter in ein Kloster schicken. Sorry, aber wie soll ich eine Protagonistin so mögen? Wie soll ich sie feiern, wenn ich sie eigentlich nur in Stücke reißen will? Mir hat im gesamten Buch einfach so einiges gefehlt. Wo ist die Liebevolle Art von Jamie? Das fürsorgliche? Ja an manchen Stellen war er wieder der „alte Jamie“ aber eben nicht überwiegend. Melody fand ich noch schlimmer. Am Ende wurde alles etwas erträglicher, und dass man viele bekannte Gesichter wiedergesehen hat, hat mir das alles nochmal versüßt. Alles in allem war es trotzdem echt enttäuschend. Ich denke nicht, dass ich noch die weiteren Bücher lesen werde.

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