Profilbild von Lara

Lara

Posted on 20.6.2020

Bereits vom ersten Band der Reihe war ich total begeistert. Umso gespannter war ich natürlich auf die Fortsetzung, welche nun mit "Asche, Schnee und Blut" vor uns liegt. Zunächst einmal muss ich hervorheben, wie wundervoll auch diesmal das Cover gestaltet wurde. Alleine das ist schon eine solche Zierde, dass man gar nicht anders kann, als sich das Buch auch ins Regal zu stellen. Ich schaue es mir wirklich immer wieder gerne an, weil die Gestaltung einfach sehr gelungen ist. Der Klappentext verspricht auch diesmal wieder eine spannende Entwicklung. Und er hält definitiv, was er verspricht. Wir erinnern uns zurück: Will, Maggy und Joe sind in Königswinter angekommen, auf Einladung der Königin. Keiner von ihnen wusste, was sie hier erwarten würde und in welches Abenteuer sie hier geraten. In der Vergangenheit trafen wir indes auf Mary, die Apfelprinzessin, und erfuhren, was es mit ihrer Geschichte auf sich hat. Wir trafen ihre erste große Liebe und wurden am Ende mit der Aussicht auf dramatische Entwicklungen aus dem ersten Buch entlassen. Nahtlos setzen wir hier nun wieder an und ich kann euch eines sagen: es bleibt spannend. In der Gegenwart werden wir Zeuge, wie Will, Maggy und Joe das erste Mal auf Schneewittchen treffen und Zeuge ihrer Taten werden. In der Vergangenheit wiederum begleiten wir erneut Mary, erleben ihre große Liebe zu Dorian und müssen bald erkennen, dass auch hier nicht alles ist, wie es scheint. Kurzum: der Klappentext hat es bereits perfekt formuliert. Wer sind denn nun eigentlich die Bösen? Ist das alles so einfach, wie es aussehen mag? Wer sagt die Wahrheit und wer lügt im Gegenzug? Wem kann man eigentlich noch trauen? Wieviel Vergangenheit steckt in der Gegenwart und wieviel Traum in der Wirklichkeit? Von Seite zu Seite wird man immer mehr überrascht und wenn man denkt, den roten Faden gefunden zu haben, verliert man ihn kurz darauf wieder. Genauso ging es mir beim Lesen und ich habe es aufgegeben, feste Schlussfolgerungen ziehen zu wollen. Es ist und bleibt geheimnisvoll vom ersten bis zum letzten Buchstaben. Der Titel des Buches wird im Verlauf wunderbar erläutert und die Art und Weise, wie er ins Bild passt, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin absolut bereit, mich auf die weitere Reise einzulassen und die Geheimnisse, die hier noch verborgen liegen, zu ergründen. Die ein oder andere Frage schwebt mir durch den Kopf, bei der ich mir immer nicht so ganz sicher bin, was es damit noch auf sich haben wird. Ich sage nur Will's Kette oder Joe und das Lebkuchenhaus. Es ist hier auf jeden Fall jede Menge Potenzial vorhanden, was sicherlich noch gut genutzt werden wird. Ein flauschiges Friede-Freude-Eierkuchen Märchen findet man hier nicht, das kann ich euch sagen. Es ist mitunter dramatisch und auch düster und genau das macht es perfekt. Es ist eben etwas ganz besonderes. Sobald man mit dem Lesen beginnt, steckt man wieder mittendrin in der Geschichte und kann sich voll und ganz darauf einlassen und ehe man sich versieht, hat man auch schon wieder die letzte Seite gelesen. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen und das ist doch das beste Zeichen dafür, dass es einfach nur richtig gut ist!

zurück nach oben