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Bookcatlady

Posted on 20.6.2020

Meinung Zwischendurch lese ich immer wieder gerne mal einen erotischen Roman. Im Laufe der Jahre und durch meine Erfahrung als Leser und Blogger sind meine Erwartungen an eine spannende Handlung stetig gestiegen. Oft hat man bei Erotikromanen keine tiefgründigen Charaktere und Handlung. Deshalb hoffte ich, dass mich bei „Du bist die Sünde“ mehr als nur Bettszenen erwarten würden. Dank dem lockeren Schreibstil der Autorin fiel mir das Lesen leicht und ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden. Leider merkte ich schnell, dass die Charaktere und die Handlung eher oberflächlich gehalten waren. Gut gefallen hat mir, dass hier nicht ein Mauerblümchen zur Rose erblüht oder eine klassische Schönheit die Hauptrolle spielt. Sondern ein Hippiemädchen, das zwar sehr naiv, aber größtenteils ganz sympathisch rüberkam. Die Anziehungskraft zwischen Lola und Alessandro war vom ersten Moment an vorhanden. Leider fehlten mir hier die Emotionen und alles entwickelte sich irgendwie zu schnell. Eigentlich verrät der Klappentext schon so ziemlich alles, weshalb es sich leider auch mit der Spannung erledigt hatte. Nachdem ich meine Erwartungen etwas heruntergeschraubt hatte, konnte mich das Buch dann doch noch ganz gut unterhalten. Es gab auch die ein oder andere überraschende Wendung, die mir gut gefallen haben. Die Ausdrucksweise in den Erotikszenen war teilweise recht derb gewählt, was mich persönlich aber nicht stört. Fazit „Du bist die Sünde“ war für mich eine leichte Lektüre für zwischendurch. Es hat mich, nachdem ich meine Erwartungen an eine tiefgründige Handlung heruntergeschraubt hatte, gut unterhalten.

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