Lara
Es wird wieder magisch. Der zweite Band der "Krone der Dunkelheit" entführt den Leser erneut nach Thobria und in die Welt von Prinzessin Freya. Ich muss zugeben, dass es schon ziemlich lange her ist, seit ich den ersten Band bei seinem Erscheinen gelesen habe. Und ich bin nicht wirklich der Typ, der ein Buch dann nochmal liest, sobald der zweite Teil erscheint :D Ich musste dann allerdings doch erstmal überlegen, wie genau denn die ganzen Abläufe im Auftakt vonstatten gingen und dann habe ich einfach mal mit "Magieflimmern" losgelegt. Das Cover finde ich übrigens genauso schön, wie das des Vorgängers und ich finde, es passt wunderbar zur Thematik. Die Handlung setzt nahezu nahtlos da an, wo sie einst aufgehört hat. Wieder ist die Geschichte sehr gut untergliedert, die Kapitel widmen sich jeweils den einzelnen Protagonisten des Buches. Es werden unterschiedliche Einzelgeschichten vereint, die aber dennoch gewissermaßen alle miteinander zusammenhängen. Ich werde an dieser Stelle darauf verzichten, zu viel zu den einzelnen Dingen zu sagen, um nicht zu viel zu spoilern. Die Geschichte von Freya ist ja das, womit alles anfing. Nachdem sie nun weiß, was mit ihrem Bruder geschehen ist, ist sie zurück in ihrem Zuhause. Doch frei ist sie nicht und plötzlich soll sie sogar heiraten. Hier gab es gewissermaßen eine große Überraschung, die ich so nicht erwartet hätte. Und dann ist da ja noch die Sache mit Larkin, die sie nicht loslässt. Sie will ihn eigentlich unbedingt wiederfinden, doch das scheint nicht so einfach. Und dann ist da ja noch die Sache mit der verbotenen Magie. Dieser Teil der Geschichte birgt einiges an Spannung und unerwarteten Entwicklungen. Was mich auch sehr fasziniert hat war die Geschichte rund um Ceylan, die verstärkt mit Kheeran zusammenhängt. Hier war mitunter die meiste Action zu finden, denn hier ging nicht alles so glatt, wie man hoffen mag. Ceylan muss einiges einstecken und entdeckt noch dazu unerwartete Veränderungen. Und auch Kheeran muss einige schwerwiegende Entscheidungen treffen. Ebenso wie Leigh, der im Laufe des Buches eine verstärkte Geschichte mit Weylin bekommt. Das war der kleinere Teil des Buches, aber dennoch irgendwie sehr spannend. Was die Handlung angeht, so musste ich zugegebenermaßen erstmal wieder richtig reinfinden. Aber als ich dann einmal mittendrin war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Storyline konnte mich fesseln und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Die Kapitel hatten wieder eine sehr angenehme Länge und so fiel es einem dann leicht, eins nach dem anderen wegzulesen. Noch dazu ist der Lesefluss sehr angenehm und leicht. Die Autorin hat hier grundlegend einfach eine faszinierende Welt geschaffen, die durch die Zwistigkeiten und die Problematik des Magiethemas definitiv mit Spannung punkten kann. Die Charaktere sind vielschichtig und faszinierend und auch, wenn hier einige verschiedene zusammenkommen, verliert man dennoch nicht den Überblick. Das Ende des Buches hat mich sprachlos und überrascht zurückgelassen. Hier traf dann nochmal ein Highlight das nächste und ich mag jetzt eigentlich gar nicht so lange warten müssen, um zu erfahren, wie das weitergeht. Die Autorin hat hier Cliffhanger-technisch definitiv etwas hinterlassen. Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Band und bin sicher, dass uns hier wieder einiges erwarten wird.