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Männer und andere Katastrophen Während Mary Bliss noch verarbeitet, welche ihrer Nachbarn sich schon alles getrennt haben, taucht ihr Ehemann Parker unter und nimmt dabei auch das komplette Geld mit und lässt Mary Bliss und ihre Tochter mit einer neuen Hypothek auf ihr Haus zurück. Um dem völligen Ruin zu entgehen, lässt Mary Parker kurzerhand sterben, um von der Versicherung eine Lebensversicherung zu kassieren. Doch natürlich geht das nicht gut – und auch sonst verwandelt sich ihr so gut sortiertes Leben in das totale Chaos. Ach, ich liebe sie einfach, diese Romane von Mary Kay Andrews. Die Südstaatenladys, die ihren Tag schon mit einer Morgenmargarita beginnen, überhaupt Alkohol nicht abgeneigt sind, dabei aber immer höflich und sittsam sind. Und so ist es auch hier. Mary Bliss ist eine gute Mutter und Ehefrau und fällt aus allen Wolken, als ihr Mann plötzlich verschwunden ist – und mit ihm all ihr Geld. Ihre Freundin Katharine, die auch von ihrem Mann getrennt lebt, ist der Knaller und brachte mich ständig zum Lachen. Auch die kuriose Idee, den sehr lebendigen Parker mal eben sterben zu lassen, um an das Geld der Versicherung zu kommen, amüsierte mich sehr. Auch von diesem Roman fühlte ich mich wieder bestens unterhalten. Mary Kay Andrews versteht es einfach, amüsante Geschichten zu erzählen, deren Protagonistinnen immer liebenswert und zu bemitleiden sind. Auch die eher nebenbei laufenden neuen Liebesgeschichten sind gut in die Geschichten eingeflochten, so auch hier – und Detektiv Matt bereichert Mary Bliss‘ Leben und das Buch ungemein.