freie_buchelfe
AUTORIN Sandra Grauer kenne ich bisher nur vom ersten Band der Clans of London Reihe. Ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen, dennoch fehlt mir immer das gewisse Etwas, das mich einfach in seinen Bann zieht. Für mich kommt es einfach so vor, dass sich manche eher unspannenden Stellen zu ausgedeht behandelt werden und die aufregendere Szenen vergehen einfach zu schnell. Dafür schreibt sie super leicht, wodurch es dennoch zu einer Romantasy-Geschichte zum wohlfühlen wird. EIN BUCH ... ... ideal für Zwischendurch ... mit einer spannenden Dreiecksbeziehung ... die magisch ist ... in dem man sich für eine Seite entscheiden muss GESTALTUNG Ich liebe dieses Cover, es ist verspielt und mystisch und hat außerdem tolle Farben, sodass es sich super im Regal macht. Es ist ds typische Auftreten der aktuellen Romantasy-Geschichten aus dem Ravensburger Verlag, und der erste Band ist nicht destoletzt deswegen genau deswegen überhaupt erst in meinem Regal gelandet: was soll ich also mehr dazu sagen! Was ich aber sagen muss, ich finde in diesem Buch wäre ein Glossar echt vorteilhaft gewesen, grade bei den ganzen Charakteren und Clans und Orten. LIEBLINGSCHARAKTER Mein liebster Charakter ist und bleibt Henri, und wenn ich die Wahl zwischen den beiden Jungs hätte: würde ich ihn wählen. Er hat eine so erfrischende Art, ist loyal und hat vor allem eine eigene Meinung. Zwar wirkt das Anfangs noch so, als würde es unter dem Pantoffel seines Vaters stehen, doch er zeigt, dass er durchaus mitdenkt und bereit ist gegen sein Blut zu gehen, gegen seinen Clan, um moralisch korrekt zu handeln. Auch ansonsten finde ich ihn ziemlich liebenswürdig, vor allem da er ein tolles Gespür für seine Mitmenschen. MEIN(E) HIGHLIGHT(S) In diesem Buch muss ich sagen, ist der Plot, was mich begeistert hat. Es ist zwar eine relativ einfache Geschichte und doch hat sie einige kleine Wendungen und Überraschungen wodurch es nicht langweiig beim Lesen ist. Außerdem liebe ich sowieso Stories über Clans, Gilden oder anderen Gruppierungen. GEDANKEN & FAZIT Ich bin ein wenig zwiegespalten, denn besonders den Anfang fand ich ziemlich langweilig. Es war ein wenig, als würde ich grade erst in die Diologie einsteigen und nicht als hätte ich bereits einen Band gelesen. Im letzten Band war das schon ähnlich, sehr lange passierte nichts und wurde zum Ende hin richtig gut und auch dieses Mal wurde es erst im letzten Drittel wieder richtig spannend und überraschend. Dennoch muss ich sagen, war es ein asbolutes Wohlfühlbuch in dem man sich verlieren konnte und zum Ende wollte ich es dann auch nicht mehr aus der Hand legen und keine Sekunde mehr verpassen. Auch habe ich bis zur letzten Sekunde gehofft, das Caroline die in meinen Augen richtige Entscheidung in der Männerwahl trifft - aber das ist wohl Geschmackssache. Ich mag Clans of London und es hat mir schöne Lesestunden beschert, aber dennoch fehlte mir persönlich etwas besonderes daran, dass mich immer wieder daran erinnern lassen wird, ich gebe dennoch 3,5 von 5 Elfen 🧝🏼♀️🧝🏻♂️🧝🏻 da es einfach süß ist und mir am Ende auf jeden Fall noch ein würdiges Finale geliefert hat. ***** Ich möchte etwas hinzufügen, falls diese Rezension etwas lieblos wirkt im Vergleich zu den anderen die ich schreibe. Ich möchte ganz ehrlich sein, ich habe zu diesem Buch wenig zu sagen; das kann man sowohl positiv wie negativ bewerten. Doch ich habe viele tolle Romanatasy-Geschichten gelesen und für mich sind dabei die geschaffene Welt und die Charaktere das wichtigste damit es für mich ein wirklich gutes Buch wird. Ich spreche diese Worte nie gerne aus, weil ich keinem Autor verletzten möchte. Andererseits ist Kritik etwas lehrreiches und hier hätte ich mir einfach nahbarere Charaktere gewünscht, denn z.B. fand ich oft das Caroline sich nicht so verhält wie ihre Worte waren und die scheinbaren Unsicherheiten von Ash die durch seine Meinungswechsel umhergingen passten ebenfalls in meinen Augen nicht zu seinem Verhalten. Und die Clan-Welt gerät leider auch ziemlich in den Hintergrund, da sich alles nur um Caroline dreht und ihr irgendwie nur schlechtes passiert und dann noch ein Jungsproblem hat ohne das sie wirklich je in eine der Welten eingeführt wurde. Dadurch wurde mir persönlich Carolie irgendwann lästig - und wenn eine Protaginisten negativ auffällt zieht es leider das ganze Buch runter. Ehrlich gesagt, wollte ich, nachdem ich mir für die Rezension nochmal Gedanken gemacht habe, die Bewertung nach unten korrigieren. Aber mein Leitsatz ist: das Buchgefühl nach dem Lesen ist die beste Bewertung. Und letztendlich auch diese Rezension auch nur eine persönliche Meinung!