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gwyn

Posted on 19.6.2020

Liebe ist ein Gefühl mit vielen Facetten: Leidenschaft, Sehnsucht, Geborgenheit, Verbundenheit, Gemeinsamkeit, Glück, Erinnerung, Besiegelung, verschmolzen sein – aber auch Trennung, Leid, Verrat, Verlassenheit, Ablehnung, Umkehr, Tod. Von diesen vielen Gesichtern und erzählt Hélène Delforge in Kurzgeschichten und Gedichten aus aller Welt und verschiedenen historischen Epochen. Quentin Gréban hat die Texte illustriert. Von Kitsch keine Spur! Schon das erste gemeinsame Buch der beiden Autoren hatte mich begeistert, «Mama». «Liebe» ist noch besser! Ob Leidenschaft und Glück oder Zerbrechen von Liebe, Trennung durch den Krieg oder durch den Tod, Hélène Delforge nimmt die gesamte Palette auf. Brutale Liebe, streichelnde Hände, die sich zu Fäusten ballen und zuschlagen. Die Liebe führt zu einer neu entstandenen Liebe, die nach neun Monaten aus ihrer Liebe erwuchs. Die Liebe im Alter. Die kleinen Texte sind Situationsbeschreibungen, Beobachtungen, Innenansichten, Dialoge, Briefkontakt – prägnant schildern sie Gefühle und Gedanken, die beim Leser etwas auslösen. Quentin Grébans farbkräftige Aquarelle fangen die Stimmung der Texte ein, präsentieren Epochen, geben dem Text Intensität. Ein wundervoller Band zum Verschenken eine Person, die man liebt, für jemanden, der verliebt ist, ein Buch zur Aufheiterung, zum Trösten – ein Bildband für eine*n gute*n Freund*in. Als Kind wollte Hélène Delforge immer Künstlerin sein. Nach dem Studium der Sprachen und Literatur wurde sie dann doch Lehrerin, Journalistin und Schriftstellerin. Auf ihrem Computer hat sie neben tausenden Fotos ihrer Liebsten auch unzählige Artikel gespeichert. Und dann gibt es noch diese geheimen Dokumente - unfertige Geschichten, versteckte Drehbücher und vergessene Buchstaben, die sie einst tippte. Quentin Gréban wurde 1977 in Belgien geboren und studierte Illustration am Institut Saint-Luc in Brüssel. Seit 1999 ist er als Illustrator tätig und hat bereits mehr als 45 Kinderbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Im Jahr 2000 erhielt er die renommierte Auszeichnung «Prix Saint-Exupéry».

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