Julia
Von diesem Autor habe ich vor diesem Buch nichts gelesen und auch nichts gehört. Das Cover hat mich hier mal wieder angeleitet mir den Klappentext durchzulesen welcher sehr interessant geklungen hat. Das Cover ist wirklich schön es wirkt geheimnisvoll was stellenweise zum Inhalt passt. Der Schreibstil war doch angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus insgesamt drei Perspektiven erzählt. Die Handlung spielt in einer Welt die unserer sehr ähnelt aber sie hat schon einginge unterschiede zu unsere. Vermutlich spielt sie in der Zukunft von unserer. Mir hat das Setting Wien sehr gefallen sowie auch Leonows Heimat die sehr interessant beschrieben und dargestellt wurde. Innerhalb der Geschichte gibt es auch einen Zeitsprung über mehrere Jahre, wodurch sich die Welt denn noch einmal sich sehr verändert. Erst nach diesem Sprung tauchen die ersten Nightrunner auf den Plan. Der Autor hat mit dieser Geschichte ein wirklich komplexes und auch anspruchsvolles Buch geschrieben. Nach relativ kurzer Zeit bekommt man eine menge von Informationen die man erst einmal sortieren muss. Es gibt viele Spannende Momente die mich wirklich an das Buch gefesselt haben. Mit hat auch die stellenweise düstere Atmosphäre gefallen. Was mich aber etwas gestört hat war das die Nightrunner etwas zu kurz kommen hätte mir da etwas mehr Präsenz erhofft. Das Ende hat mich ein wenig gestört das es einfach unnötig Brutal wurde. Kommen wir nun zu den Charakteren sie wurden allesamt sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und ihr Handeln nachvollziehen. Allen voran lernen wir die Kämpferin Evelyn kennen die ich sehr sympathisch fand. Durch eine Krankheit die sie als Kind bekommen hat ist sie ein wenig Schwächlich dennoch liebt sie ihr Ausflüge mit ihrem Vater was ich echt süß finde. Neben Evelyn lernen wir auch Leonow kennen über den ich nicht viel sagen kann da ich sonst so viel vorwegnehmen wurde. Er war mir wirklich sehr sympathisch und seine Art möchte ich sehr. Es dauert etwas bis die beiden sie begegnen und der Autor erklärt dann später auch was die beiden miteinander verbindet. Neben den beiden gibt es noch andere Charakter die ebenfalls sehr gut durchdacht wurden und ausgearbeitet wurden. Es gab auch einen sehr guten Mix der Charaktere. Fazit „Nightrunner – Vergiss, wer du warst“ von Lukas Hainer ist ein Roman der mich sehr gut für sich gewinnen konnte. Der Schreibstil sowie das Setting und die Idee haben mir gefallen tolle ausgearbeitete Charaktere die ich sympathisch finde, haben mir schöne Lesestunden beschert. Leider gab es aber auch dinge die mir nicht so gefallen hat das war zu einem das das ende unnötig brutal war und dass die Nightrunner zu wenig präsent waren.