jennyhofmann
Mussos Schreibstil ist leicht, die Rahmengeschichte durchaus gut und die Perspektiven wechseln, sodass man die drei Protagonisten gut kennenlernt. Die Auflösung gefiel mir und auch eine andere überraschende Wendung hat sich bei mir einen Pluspunkt eingehandelt. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Das ist das Positive. Schon im ersten Kapitel hatte ich so meine Probleme in die Geschichte reinzukommen, weil Musso sich gerne an Kleinigkeiten aufhält, die nichts zur Gechichte beitragen. Dazu kommt noch, dass mir zwei der drei Hauptprotagonisten überhaupt nicht sympathisch waren, selbst am Schluss nicht so richtig. Bis der Mord passiert und sich das Buch überhaupt damit beschäftigt, dauert es eine Weile und das ist bei nichtmal 350 Seiten schon interessant. Als es dann endlich etwas spannender wird, ist das Buch schon fast vorbei. Manche Wendungen fand ich dann doch etwas komisch, aber am Ende hat es dann wenigstens wieder Sinn gemacht. Zusammenfassend war es eine nette Geschichte, aber mehr für mich leider nicht.