legend_of_bookworm
Snowdrop Manor konnte mich besonders durch seine düstere und magische Atmosphäre überzeugen. Obwohl Lauren alles verloren hat kämpft sie. Sie ist eine unglaublich starke und selbstbewusste Protagonisten mit einem großen Herz. Sie ist dankbar über den Job auf Snowdrop Manor, doch mit der Zeit versucht sie den merkwürdigen Geschehnissen auf die Spur zu kommen. Es passieren immer eigenartigere Dinge und ab und zu habe ich mich tatsächlich gegruselt. Teilweise bleibt einem beim Lesen echt die Spucke weg und durch den Schreibstil von Regina Meissner wirkt alles so authentisch und düster. Ich an Laurens Stelle hätte sofort die Beine in die Hand genommen und wäre gerannt. Weit weg von diesem Ort. Doch nicht nur der Ort, sondern einige Figuren verbergen ein Geheimnis. Fragen über Fragen und Rätsel haben mich beim Lesen begleitet, auf die ich aber schnell eine Lösung vermutete. Ab der Hälfte des Buches hatte ich eine Theorie, die sich auch bestätigt hat. Das lag besonders daran, dass mich das Buch an ,,Krabat“ von Otfried Preußler erinnert hat. Trotzdem konnte mich das Ende jedoch noch überraschen und ich konnte mitfiebern. Zur Spannung muss ich jedoch sagen, dass die Story teilweise etwas langatmig war und es am Ende auch einen Spannungskiller gibt. Ich für meinen Teil mag es ja in actionreichen Szenen dabei zu sein und die Situation als Leser mitzuerleben. Da das Ende aber aus der Retrospektive nacherzählt wird, wurde ich etwas aus dem Geschehen gerissen und die Spannung ließ nach. Trotzdem ist Snowdrop Manor eine tolle, magische Geschichte, die ich nur empfehlen kann.