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Mia

Posted on 17.6.2020

„Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst.“ Durch den Hype hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, die leide nicht erfüllt wurden. Der Schreibstil von David Yoon ist anders als der von vielen anderen AutorInnen, womit ich leider so meine Probleme hatte. Sowohl die Wortwahl als auch die Art des Erzählens ist sehr speziell. Bestimmt mögen ihm viele, ich kam damit jedoch nicht so gut klar. Der Protagonist Frank ist ein klassischer Jugendlicher, der noch nicht richtig weiß wer er ist und was er will und wir erleben mit ihm eine Entwicklung bei der er sich selbst findet. Die Grundidee fand ich wirklich interessant, aber meiner Meinung nach war es einfach nicht gut umgesetzt. Die Charaktere waren sehr flach und an manchen Stellen sogar etwas unsympathisch, die Handlung sehr langweilig und vorhersehbar und die Emotionen kamen bei mir leider auch nicht an. Trotzdem sind die Themen, die in dem Buch behandelt werden durchaus wichtig, aber ich hätte mir einfach gewünscht das mehr auf sie eingegangen wird und sie nicht so oberflächlich abgearbeitet werden. Mich hat dieses Buch leider enttäuscht und ich kann es euch nicht empfehlen.

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