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bluetenzeilen

Posted on 16.6.2020

Titel: Peter Pan Autor: J. M. Barrie Illustratorin: Mina Lima Verlag: Coppenrath Preis: 32,00€ Seiten: 256 Inhalt: Peter Pan ist ein Junge, der als er klein war von Zuhause fortgelaufen ist. Er wird nie erwachsen und eines Nachts nimmt er die drei Kinder der Darlings, Wendy, John und Michael mit sich ins Nimmerland. Nimmerland ist ein magischer Ort an dem es Feen und Nixen gibt und natürlich auch Captain Hook, der nichts gutes im Sinn hat. Aber Peter ist tapfer und jedem Kampf gewachsen. Meine Meinung: Ich war schon immer fasziniert von der Geschichte von Peter Pan. Von dem Jungen der nie erwachsen wird und habe so gut wie jeden Film, in den verschiedensten Varianten, die es dazu gibt gesehen.Schon immer wollte ich das Buch dazu lesen und als ich diese Edition entdeckt habe, war ich sofort verliebt. Allerdings hatte ich auch ein paar Schwierigkeiten beim lesen und musste nach dem ich es beendet hatte auch noch einmal darüber nachdenken, wie es mir gefallen hat. Das Cover und alle Illustrationen sind wunderschön. Es gibt Landkarten, viele Illustrationen oder auch eine Anleitung dazu wie man eine Fee rettet. Jede Seite war einfach voller Magie und Liebe, so dass ich auf jede neue Seite sehr gespannt gewesen bin. Mina Lima hat wirklich ein echtes Talent Bücher zum Leben zu erwecken. Was die Charaktere angeht, so war mein Favorit ganz klar Peter Pan. Einerseits ist er einfach nur ein Kind, das voller Emotionen steckt und nicht so richtig weiß, wie er damit umgehen soll. Er will stark sein, hat keine Angst und plustert sich auch gut und gerne mal auf. Andererseits steht er bei jedem Kampf auf der Seite der Schwächeren und kümmert sich auch um die verlorenen Jungen. Er ist ihr Hauptmann und hat das Sagen. Wendy fand ich als Charakter sehr spannend. Sie ist selbst noch ein Kind wird aber die Mutter der verlorenen Jungen. Sie sieht das als Selbstverständlichkeit, als müsste sie diese Rolle einnehmen und geht darin auch regelrecht auf. Ich muss sagen, dass mich das leider auch ein wenig gestört hat. Es war nicht nur ein Spiel, wie Peter, der bereits als Vater wahrgenommen wurde, hoffte. Für Wendy war es so, dass sie wirklich die Mutter der verlorenen Jungen geworden ist. Auch Peter nahm sie dabei als seine Mutter war, dabei wollte Wendy viel mehr von ihm. Alle verlorenen Jungen waren mir sehr sympathisch. Jeder hatte etwas einzigartiges an sich. Sie waren einfach noch kleine Jungen, die sich nach jemanden sehnten der sich um sie kümmerte. Tinker Bell, war ein Charakter, der mich wirklich sehr gut unterhalten hat. Denn Feen können nur eins sein: komplett gut oder komplett schlecht. Ihr Lieblingsspruch war "Du Blödmann!" und Peter hat nie verstanden was sie damit meinte. Dabei war es kaum zu übersehen, dass sie Eifersüchtig war. Auch Captain Hook ist ein Charakter, der einfach zu Peter Pan dazugehört, wie er und Peter miteinander interagiert haben und sich gegenseitig herausgefordert haben, fand ich toll zu verfolgen. Insgesamt war es sehr spannend das Nimmerland und das Leben auf dieser Insel kennenzulernen. Alles folgt einem geregelten Ablauf und alles hat seine Ordnung, aber dann gibt es Tage an denen alles aus dem Ruder zu laufen scheint. Und obwohl ich die Geschichte schon in gewisser Weise kennen, war es doch so, dass ich noch so viel neues über Peter, die Darlings oder das Nimmerland gelernt habe. Das Einzige, was mir leider nicht so gut an dem Buch gefallen hat, war wie es völlig normal war, dass diese Kinder die Piraten getötet haben. Als hätten sie keine Moral, was aber daran liegen könnte, dass sie ohne Eltern aufgewachsen sind. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob das Buch Kindern die richtige Botschaft übermittelt. Welche Botschaft mir aber sehr gut in dem Buch gefallen hat, war das es wichtig ist, so lange wie man Kind ist, dass auch noch so sehr auszunutzen, wie nur möglich. Irgendwann gehen wir in die Schule, lernen Dinge und ende mit einem langweiligen Bürojob und von unseren Träumen und unserer Fantasie ist nicht mehr viel übrig. Ich hoffe, auch wenn ich nun eigentlich kein Kind mehr bin, dass ich für immer meine Fantasie behalten werde und um das zu tun denke ich ist Peter Pan das perfekte Buch. Kein Buch das ich bisher gelesen habe, hatte mehr Fantasie als dieses. Die ersten Seiten des Buches haben mich schon völlig fasziniert. Ich war beeindruckt wie J. M. Barrie dafür gesorgt hat, dass ich gezweifelt habe, ob es sich bei dem Kindermädchen, Nana, wirklich um einen Hund handelt so gut hat er beschrieben wie sie sich um die Kinder kümmert. Der Schreibstil war am Anfang einfach nur toll. Im mittleren Teil hatte ich dann ein paar Probleme und musst das Buch zeitweise weglegen, aber das hat sich zum Ende dann gelegt. Die Seiten sind zum Schluss nur so dahingeflogen. Ich kann euch allen das Buch wirklich nur empfehlen.

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