wunderwelt_lesen - Natascha
Bring down the Stars ist der erste Band des Beautiful Heart Duetts und mein erstes Buch von Emma Scott. Erschienen ist das Buch 2019 im LYX Verlag und umfasst ca. 400 Seiten. *Klappentext* College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie in Westons Nähe eine unerklärliche Anziehung. Die beiden Freunde verstricken sich mehr und mehr in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ... *Cover und Schreibstil* Das Cover ist, wie ich es von LYX Verlag gewohnt bin, wunderschön. Ich mag die Kombination des cremefarbenen Hintergrundes mit der glitterner Schrift. Der Titel ist eingeprägt, wovon ich selber ein Fan bin. Eine Verbindung zum Inhalt des Buches ist durch das Cover nicht ersichtlich, welches aber bei den wenigstens Büchern aus diesem Verlag der Fall ist. Die Innengestaltung des Buches ist sehr schlicht gehalten, was ich persönlich ein bisschen schade finde. Der Schreibstil von Emma Scott ist genauso wie ich ihn mir vorgestellt habe. Die Worte lassen sich schnell und leicht lesen. Es wirkt insgesamt sehr stimmig und harmonisch. Das Buch ist aus den Sichten von Weston und Autumn geschrieben. Ab und zu hätte ich mir auch mal die Sichtweise von Connor gewünscht, ist jetzt aber auch kein richtiger Kritikpunkt. *Personen* Es ist das erste Mal, dass ich ein Buch lese in der es um 3 Hauptpersonen geht und die sich gleichzeitig auch noch in einer Dreiecksbeziehung befinden. Fangen wir mal mit Autumn an. Autumn hat einen gutmütigen, mitfühlenden als auch empathischen Charakter. Wie man gleich bei der ersten Begegnung mit Wes sieht, lässt sie sich von seiner grummeligen Art nicht abweisen. Außerdem ist sie sehr ehrgeizig und eine hoffnungslose Romantikerin. Das habe ich tatsächlich mit Ihr gemeinsam! Wes ist ein eher in sich gekehrter und ruhiger Charakter. Da er nicht viel spricht und wenn er es tut, kein Blatt vor den Mund nimmt, kommt er fast durchgängig grummelig und schlecht gelaunt rüber. Außerdem hat er es nicht so, neue Freunde zu finden. Connor und er haben sich in der 7. ten Klasse kennengelernt und sind seitdem unzertrennlich. Wes würde für seinen Freund einfach alles machen, auch wenn das in diesem Fall, nicht immer die positivste Eigenschaft ist. Auch Wes hat einen hang zu Romantik und liebt die Poesie. Conner ist ein typscher Sunnyboy, den jeder zu mögen scheint. Gutaussehend, Sportlich und immer mit einem Lächeln, weiß er wie er das andere Geschlecht beeindrucken kann. Er ist sozusagen das genaue Gegenteil zu Wes. Anfangs war er mir auch noch sehr sympatisch, was sich leider durch gewisse Umstände im Laufe der Geschichte etwas gewandelt hat. Man merkt leider, dass er sich noch nie richtig Mühe geben musste um etwas zu bekommen, denn sonst hätte er auch mal seine eigenen Gehirnzellen angestrengt für das Mädchen, welches er liebt. Alle drei Charaktere sind alles andere als perfekt, was ich sehr interessant fand. Neben den Hauptpersonen ist mir Ruby noch sehr ans Herz gewachsen, welche Autumn immer begleitet, ihr Mut zuspricht und weiß, wann genug ist. *Handlung* Das Buch beginnt in der Vergangenheit in der gezeigt wird, wie Wes und Connor zu besten Freunden werden. Auch wird Wes seine Vergangenheit gezeigt. Beide Informationen haben mir geholfen, die Handlungsweisen und Gedanken der beiden später besser nachvollziehen zu können. Die einzelnen Bausteine des Buches haben sich gut zusammengefügt. Manchesmal hatte ich dieses „Ach komm schon“ Gefühl, weil ich bei einzelnen Stellen echt dachte das Autumn bei solchen Szenen eigentlich schon hätte rausfinden können, dass es sich um Wes Gedichte und so handelt. Die Story hat zum Ende hin noch einen richtigen Plott twist, welcher dazu geführt hat, dass ich die letzten Seiten in einem Rutsch lesen musste. Vorher war zwar Spannung da, ich fand aber auch einige Stellen sehr vorhersehbar. Das Buch endet ganz klassisch mit einem Cliffhänger mit dem Leben oder Tod in Frage gestellt wird. Ich war froh das ich das zweite Buch gleich mitgekauft habe! *Meine Bewertung* Ich vergebe für Bring down the Stars 4/5 Sternen. Auch wenn ich nicht viel mit Poesie und Gedichten am Hut habe, habe ich es sehr genossen, diese zu lesen und kann Autumn schon verstehen. Ich bin gespannt wie es in „Light up the Sky“ weitergeht und vor allem wie die Beziehung der drei ausgeht. :-)