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Ella Liander

Posted on 16.6.2020

Meine Meinung:  Dieser sehr gut recherchierte historischer Kriminalroman, ist wirklich toll. Er konnte mich sehr begeistern und faszinieren.  Cover: Das Cover ist ziemlich altmodisch gehalten und zeigt eine Art Gemälde. Auf diesem Gemälde sind verschiedene Gelehrte zu sehen die sich unterhalten. Im Hintergrund schleicht sich ein Wolf heran. Ich finde dass das Cover passend zum Inhalt gehalten wird. Ist im Großen und Ganzen aber eher solide. Obwohl es mich schon anspricht.  Schreibstil: Der Schreibstil der beiden Autoren ist  passend- gut verständlich, sehr Gut zu lesen und geheimnisvoll. Die Autoren passen schreiblich gesehen, perfekt zueinander und harmonieren Gut. Man merkt gar nicht wann welcher Autor am Werk ist.  So muss das sein.  Kapitel: Die Kapitel waren von der Länge her ok. Und haben auch oft Sichtwechsel und neue Taten hervorgebracht was mir gefiel. Die Struktur ist sehr loblich. Das klassische: Das Schaf im Wolfspelz.  Leider  muss ich die Qualität des Buches etwas tadeln.. einmal vorsichtig gelesen- und schon ist es "rund- gelesen".  Schade! Idee: Die Handlungen waren im Übermaß gut durchdacht und auch die Etappen bis es endlich zur Auflösung  kam toll überbrückt mit guten Geschichten und spannenden Gesprächen.  Die Fälle waren schön ausgearbeitet und brutal. Es gefiel mir sehr Gut. Ist wirklich ein Werwolf am Werk?  Ab und zu war es etwas langatmig- lässt sich definitiv noch ausbessern und vielleicht an einigen Stellen kürzen.. jedoch kam mir das Ende wiederrum ein Tick zu rasch. Das Buch hatte aber grandios angefangen. Ein richtig guter Kriminalroman, den ich nichts desto trotz empfehlen kann.  Die Idee ist wirklich gut umgesetzt worden. Der Spannungsfaktor ist hoch.  Auch politische Differenzen zwischen der Regierung und der Kirche werden in diesem Roman aufgegriffen!  Für mich ein völlig neues Thema, da mich Politik nicht so interessiert, jedoch gefiel es mir in diesem Roman sehr. Machte mich wirklich neugierig und hat es mir wirklich wieder schmackhaft gemacht.  Das es soviel böses Blut gab, war mir gar nicht bewusst!  Leider war die Auflösung für mich, in den letzten 100 Seiten fast klar, an der Stelle möchte ich aber nicht spoilern!  Schade das es am Schluss so vorhersehbar war!  Auch schleicht sich eine langsam beginnende Liebesgeschichte ein.. das mochte ich besonders Gut- sie sind schon süß zusammen. Und es lockert das ganze auch zunehmender auf. :) Charaktere: Unser Hauptprotagonist Heinrich ist ein sehr cleverer, sympathischer Mann den ich sehr mochte. Sein Fall ist knifflig, aber der Mann hat ein ausgeprägtes Gespür.  Auch in Lupus krankes Hirn lassen uns die Autoren Einblick gewähren. Super. Ein gruseliger wahrscheinlich authentischer Lebensgenosse. Sehr erschreckend.  Mein Fazit: Im Großen und Ganzen gebe ich dem Roman  ehrliche 4 Sterne.  Empfehlen würde ich diesen Roman jeden der mal wieder Lust auf einen richtig guten Kriminalroman hat.

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