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boleynhistoric

Posted on 16.6.2020

Dieses Buch ist nicht nur für Evie und Hunter eine große Reise sondern auch für den Leser. Man sieht mal wieder, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und damit klar kommen muss. Evie wird bis zu ihrem 20. Lebensjahr so gut es geht von ihrer paranoiden Mutter von der Außenwelt abgeschnitten, weil sie angeblich schlecht ist. Dass das schlechte allerdings auch hinter den eigenen vier Wänden geschehen kann, weiß Evie am besten. Trotzdem schnappt sie sich ihren Rucksack und ihre Träume und fährt los. Bei einem Zwischenstopp lernt sie auf sehr unkonventionelle und eher zweifelhaft freiwillige Art und Weise Hunter kennen. Evie erlebt dabei eine Auchterbahn der Gefühle, auch wenn sie versucht wegzulaufen ... eigentlich will sie ihm gar nicht entkommen. Der Schreibstil ist einfach mitreißend und man kann sich super in die Protagonistin hineinversetzen, auch wenn man natürlich nicht alle Handlungen nachvollziehen kann. Die Geschicht hat mehrere Gefühle in mir ausgelöst. Entsetzen, Mitleid, Herzflattern, Staunen und und und. Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite des Buches mit Evie und Hunter mitgefiebert und wurde immer wieder von Hunters vielschichtigem Charakter überrascht. Man rechnet wohl so gar nicht mit seiner Vorgeschichte und vermutlich fragt man sich, genauso wie Evie, wie man dann so werden konnte. Ich weiß, wenn Hunter natürlich kein so hübscher Kerl wäre, würde die Geschichte ganz anders aussehen, aber das ist hier nicht relevant. Natürlich wird das Thema auch romantisiert und bestimmt scheiden sich die Geister bei vielen aber es sind Geschichten. Und geschichten dürfen alles erzählen - slebst solche Liebesgeschichten.

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