Ella Liander
Meine Meinung: Eine sehr interessante Story, von der Originalität her, definitiv ein Bienchen! 📚 Cover: Das Cover ist grünlich gehalten- man sieht einen schwarzen Schatten, der in Form eines Jungen einer Lücke in einer scheinbar sehr hohen, massiven Wand folgt. Der Lücke entkommt helles Licht- was sehr anlockend wirkt. Ich schätze das der Schatten unseren Protagonisten Thomas darstellt, zudem dieser auch läuft. Definitiv sehr passend zum Inhalt- für mich aber kein schönes Cover. Schreibstil: Der Schreibstil gefiel mir recht gut, spannend aufgebaut, leicht zu lesen und relativ gut verständlich. Jedoch gibt es für mich deutlich ansprechendere Schreibstile. :) ist eher solide. Kapitel: Anfangs hatte ich ein paar Startschwierigkeiten- ich musste mich ein wenig einlesen um alles zu verinnerlichen. Der ungewöhnliche Umgang miteinander, die vielen offenen Fragen, die sehr rar beantwortet werden- hachja. Gefiel mir anfangs nicht so und ich brauchte viel Zeit um überhaupt ein wenig Interesse an der Geschichte zu haben.. bis zum Schluss konnte sie mich immernoch nicht recht fesseln. Wurde aber definitiv interessant und spannend. Bei manchen Szenen habe ich zugegeben aber echt abgeschalten, beispielsweise die Szene mit Alby, wo dieser von Thomas gerettet wird- eigentlich Zeit knapp- er kommt auf solche komplexe Idee. Das Ende ist nochmal sehr interessant gestaltet- und war doch recht überraschend. Hat der Geschichte auf jeden Fall nochmal geholfen. :) War aber auch echt emotinal, schließlich ist immerhin ein langbegleiteter Charakter verstorben. Idee: Die Grundidee, dass die Jungs teil eines Experimentes sind war mehr als interessant und ich bin auch sehr neugierig, wie es nun weitergeht nach deren "Rettung". Es scheint noch spannend zu werden.. Experiment 1: Labyrinth ist somit abgeschlossen. Band 2 wird noch gekauft. Das die Jungs so schnell verstanden haben, das Ordnung dass halbe Leben ist und sie einen geregelten Tagesablauf brauchen und eine Aufgabe, fande ich super in Szene gesetzt. War interessant mitzuverfolgen. Keiner der über 50 Lichter war unnütz. (: Die Idee ist so Originell, dass es für mich ein wenig schade war, dass die Charakter für mich so negativ hervorstechen.. Charaktere: Denn.. Hier gibt es für mich leider ein wenig zu meckern.. Irgendwie wurde ich mit Thomas und Co nicht recht warm.. 🙈 Thomas ist für mich leider der nervigste Protagonist überhaupt. Auf mich wirkten die ganzen Fragen, die er sich stellte, oftmals zu gehäuft. Dadurch wurde man als Leser selber nicht viel gefördert, was ich an manchen Stellen unpassend fande. Das er neugierig ist und viel hinterfragt ist an sich gut- aber der Einzige von über 50 Jungs? Eher unwahrscheinlich. Dazu kommt das die anderen von der Lichtung ihn nicht einweihen wollen bzw nicht können- aus Unwissenheit.. kaum ist Thomas da, löst sich alles nach und nach auf. Was sicherlich damit zu tun hat, das er zu den Schöpfern gehört. Trotzdem manchmal echt zum Verzweifeln. Zudem konnte ich mich nicht mit dem rauen Ton der Jungs anfreunden- ich hatte ständig das Gefühl, dass sie sich ohne Grund beleidigen- und zeigen wollen, wer das sagen hat und der Stärkste ist. Bei so vielen Jungs wahrscheinlich normal- hat mich aber irgendwie doch abgeschreckt- dafür war die Story an sich zu gut durchdacht und souverän. Wirkte ein wenig fehl am Platz.. Theresa ist für mich ein fragwürdiger Charakter, sie scheint nicht so sehr bei der Sache.. auch das sie sich selbst "Angst ist gut" markiert hat, scheint angesichts der Tatsachen echt böse zu werden- Thomas liebt sie. Beide stehen definitiv auf verschiedenen Seiten so scheint es. Auch erinnert sie sich an viel mehr als die Übrigen Lichter.. beabsichtigt? Mein Fazit: Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne. Ich finde, dass da noch mehr Potential nach oben war..