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Bininmeiner Leseblase

Posted on 14.6.2020

In "Nevernight - Das Spiel" tarnt sich Mia als Gladiatorin um ihre zwei Erzfeinde auszuschalten. Zudem arbeitet sie weiter für die Kirche. Dies ist der zweite Band. Der zweite Band ist immernoch ein richtig gutes Buch, bleibt aber leider weit hinter dem ersten Band zurück. Alles gute zum ersten Band lässt sich auch zum zweiten sagen. Genialer Schreibstil, Mias Pläne sind sehr interessant und es gibt interessante Wendungen (wenn auch nicht so interessant wie im ersten Band). Einmal hat Jay Kristoff es sogar geschafft mich von einer Charaktereigenschaft Mias zu überzeugen, die total dem widersprach wie ich sie mir vorgestellt habe, sodass ich sehr überrascht wurde. Gefällt mir! Nun zu dem was mir nicht gefällt. Achtung Spoiler: Mir gefällt überhaupt nicht, dass eine alte "Freundin" wieder auftaucht, alles vergeben und vergessen sind und die beiden plötzlich ein Liebespaar werden. Das passt für mich überhaupt nicht. Weder von der Geschichte her, noch das sie plötzlich auf Frauen steht im klaren Gegensatz zum ersten Band. Wäre das im ersten Band angedeutet worden, währe das ok gewesen, oder wäre in dem Buch ihre Gefühlsentdeckung besser beschriebenen worden, aber so ist es für mich ein Charakterbruch. Dazu muss ich sagen, das ich es generell nicht mag wenn die Hauptperson einer Reihe in jedem Band der Reihe eine andere "große Liebe" hat. Zumal ihre erste große Liebe ja garnicht Tod ist. Mir gefällt auch nicht, wie sich die rote Kirche verändert hat. Klar, die Auflösung warum die Kirche gewisse Dinge tut ist interessant und letztlich logisch, aber sie kommt letztlich kaum noch vor was ich schade finde, da ich alles dazu im ersten Band sehr spannend fand. Fazit: Insgesamt hat es mir gefallen, gegen Ende war ich aber doch entäuscht. Es ist ein gutes Buch, bleibt aber weit hinter dem ersten Band zurück. Ich werde definitiv den Dritten Band lesen, und hoffen das er besser ist!

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