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Matzbach

Posted on 11.6.2020

Kurz vor Weihnachten liegt Hamish Macbeth krank in seinem Bett und hadert mit der welt. Nicht nur, dass ihn keiner besuchen kommt, wobei er allerdings auch niemandem Bescheid gesagt hat, wird er auch noch von seiner Mutter für die anstehende Weihnachtsfeier ausgeladen, da eine ungeliebte Tante aus den USA ihr Erscheinen angekündigt hat. Da trifft es sich gut, dass ausgerechnet in diesem Moment Priscilla Halburton-Smythe auftaucht und Hamish um einen Gefallen bittet. Eine Bekannte von ihr, Besitzerin eines Wellness-Hotels auf der Hebrideninsel Eileencraig, macht sich Sorgen um ihr Leben. Hamish soll als ihr Gast Nachforschungen anstellen, ob die Sorgen begründet sind und wer ggf. der Urheber ist. Die Aussicht auf gutes Essen und eine warme und kostenlose Unterkunft lassen Hamish annehmen. Im Hotel angetroffen, trifft er auf eine bunte Schar, zusammengesetzt aus Freunden und dem Ex-Ehemann der Hoteliersfrau. Doch schnell stellt Hamish fest, dass die scheinbar gute Stimmung nur Fassade ist, eine der Gäste, Heather Todd, stößt mit ihrer arroganten Art alle anderen ständig vor den Kopf, selbst Hamish wird nicht verschont. Gemeinsam mit einem weiteren Gast, der Kochbuchschreiberin Harriet Shaw, für die Hamish große Sympathie empfindet und was auch auf Gegenseitigkeit beruht, beginnt Hamish sich auf Recherche, wobei es ein übler Zufall mit sich bringt, dass sein Inkognito als harmloser Gast schnell auffliegt. Doch zunächst passiert weiterhin wenig, außer dass sich die Hotelgäste gegenseitig angiften. Doch dann gibt es tatsächlich ein Opfer, allerdings nicht, wie zunächst zu erwarten die Besitzerin des Hotels, sondern die allseits unbeliebte Heather, die von einer Klippe gestürzt ist. Die Tatsache, dass sie Kleidung der Hotelfrau trug, schafft allerdings zunächst Verwirrung, wer sollte denn nun das Opfer sein? Hamish jedenfalls geht wieder mal den steinigen Weg und verwirft die Unfalltheorie, verständigt seine Vorgesetzten in Gestalt Inspector Blairs, ermittelt aber letztendlich auf eigene Faust weiter. Am Ende gibt es eine überraschende Wende mit einem Täter und einem Motiv, mit dem niemand gerechnet hätte. Ansonste wieder mal Hamish und die Frauen. Die zarte Liaison mit Harriet nimmt ein jähes Ende, als deren Verlobter nach England zurückkommt. Aber immerhin wird im mittlerweile sechsten Roman der Reihe Priscilla nicht mehr gesiezt. Und auch wenn Hamish sich ständig einredet, sie nicht mehr anzuschmachten, irgendwie bleibt sie doch das Maß aller Dinge, äh Frauen.

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