misery3103
Alle verrückt hier 2,5 Sterne Als Karen bei einem Verkehrsunfall verletzt wird, kann sie sich an die Ereignisse davor nicht erinnern. Warum verließ sie fluchtartig ihr Haus und hetzte wie eine Verrückte über die Straßen? Als in der Nähe des Unfallortes die Leiche eines Mannes gefunden wird, stellt sich die Polizei die Frage, ob beide Ereignisse miteinander zu tun haben. Was geschah wirklich in jener Nacht und was verbirgt Karen? Die Ausgangssituation des Romans fand ich spannend. Auch ich wollte wissen, was es mit dem Unfall auf sich hat und welche Ereignisse Karen zu ihrem Handeln an jenem Abend gezwungen haben. Ihr Mann, die irgendwie seltsame Nachbarin, der Tote – alle geben Rätsel auf und machen den Fall mysteriös. Das hat mir irgendwie gefallen. ABER: Der Schreibstil und die Erzählweise sind irgendwie schlecht. Irgendwie liest sich das Buch wie ein Schulaufsatz oder die ersten Schreibversuche eines Möchtegernschriftstellers. Alles wirkt irgendwie falsch: angefangen von der Polizeiarbeit bis hin zum Twist – es fühlt sich alles irgendwie falsch an. Und auch die Auflösung war keine echte Überraschung für mich, okay mit allem habe ich nicht gerechnet, aber mehr oder weniger habe ich es mir genauso zusammengereimt, was das Buch dann auch nicht mehr herausreißen konnte. Wegen des irgendwie schlechten Schreibstils und sich irgendwie falsch anfühlender Recherche bezüglich Polizeiarbeit und Handhabung des Falls fühlte ich mich nicht wirklich gut unterhalten, auch wenn ich natürlich wissen wollte, was genau an dem Abend passiert ist, weshalb ich das Buch bis zum Ende gelesen habe – was aber leider kein Vergnügen war!