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Das Cover Das Cover zeigt den womöglich im Buch erwähnten Leichfalter in seiner ganzen Pracht mit den knochigen Details. Sofern man beide Seiten des Buches aufklappt, zeigt sich ein vollständiger "Schmetterling", was mir besonders gut gefällt. Insgesamt ist das Cover aber doch sehr einfach, ohne viel Zusatz, gestaltet worden, wodurch der Titel in Kombination mit dem knochigen Falter noch mehr Grausamkeit gewinnt und stillen Unmut in mir hervorruft. Der Inhalt Die Handlung hat mich gleich von der ersten Seite gepackt und nicht mehr losgelassen. Besonders die Perspektivwechsel sind sehr förderlich für die Handlung und lösen zunehmend Spannung aus. Für mich weist der Handlungsverlauf kaum Schwächen auf. Die Atmosphäre, die der Autor schafft, bleibt an vielen Stellen jedoch zu oberflächlich und schöpft nicht das gesammte Potenzial aus. Das Ende des Buches kam außerdem noch plötzlich ziemlich rasch und hätte meiner Ansicht nach, ruhig noch 2-3 Seiten vertragen können. Die Charaktere Die Protagonisten des Romans sind wirklich gut gelungen. Sie zeigen genug Charakter für ein Buch von fast 450 Seiten. Die Ermittler und Nebendarsteller schwächeln jedoch an der ein oder anderen Stelle ein wenig, was ich aber nicht als zu sehr dramatisch empfinde, da sie nur ihre kleine Rolle erfüllen müssen. Der Schreibstil Der Schreibstil des Autors konnte mich gleich zu Beginn packen. Er ist gut und flüssig. Das Fazit "Der Kinderflüsterer" ist ein gelungenes Buch mit kleinen Schwächen im dunklen Hintergrund. Es ist ein Buch das ich nicht missen wollen würde. Die Spannung hat mich mitgerissen und bis zur letzten Seite getragen. Absolute Leseempfehlung von mir!