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lichterregen

Posted on 10.6.2020

"Krüger hatte immer gehört, dass Ersitzcken eine der besten Todesarten sei. Es sei, als würde man einfach einschlafen, hieß es." Seite 17 ">>Wenn jemand derart angestrengt versucht, einen glauben zu machen, dass er so oder so ist, dann ist er meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil.<<" Seite 163 ">>[..] Ein wenig Geduld und Verständnis können die Welt verändern. Vergessen Sie nicht: Jeder Konflikt braucht eine Seite, die bereit ist, der Held zu sein, wenn man ihn wirklich lösen will. Das gilt für jede Beziehung, Irgendjemand muss den Mut und das Selbstvertrauen aufbringen, seinen Stolz und sein Ego einmal beiseitezuschieben und Größe zu beweisen.<<" Seite 284 Ich habe ewig an diesem Buch gelesen, obwohl es eigentlich sehr schnell zu lesen ist, sehr kurzweilig und durchweg durch kleine Cliffhanger zum Weiterlesen animiert. Die Idee hinter der Geschichte fand ich toll. Mir gefällt es, wenn Menschen mit Besonderheiten eine wichtige Rolle in Büchern spielen. Es gibt öfters Perspektivwechsel und ein paar unvorhergesehene Dinge, sodass man wissen will, wie es weitergeht. Gerade zu Beginn hatte ich einen richtigen Film im Kopf. Leider hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Für mich waren die Charaktere nicht greifbar und vielseitig genug. Außerdem habe ich manche Charaktere nicht auseinanderhalten können (könnte aber auch mit meiner Gesamtlesezeit zu tun haben, also dass ich nicht dranbleiben konnte). Irgendwann war ich regelrecht genervt von dem Buch, wobei ich gar nicht so richtig definieren kann, woran das lag. Das Ende hat’s dann auch nicht mehr rausgerissen und den Titel hab ich bis jetzt auch nicht verstanden. Ich werde mich bei dem Autor wieder an die Francis Ackerman junior Reihe halten, diese konnte mich deutlich mehr überzeugen. Fazit: Kein schlechtes Buch, bisschen Actionfilm-Feeling, aber für mich nichts Neues und ohne richtig greifbare Charaktere.

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