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_pfaffingers_bibliophilie_

Posted on 10.6.2020

Worum geht´s? Mariahs Mutter Bethany verschwand vor zwei Jahren spurlos. Ihr Vater wird seitdem verdächtigt, sie umgebracht zu haben und in der Kleinstadt geächtet und ausgegrenzt. Die Beweise fehlen der Polizei und so macht sich Mariah selbst auf den Weg, ihre Mutter zu suchen. Dabei stößt sie auf weitere Personen, die mit ihrer Mutter in Verbindung stehen könnten. Meine Meinung: Das Buch begann sehr spannend und der Schreibstil konnte mich direkt überzeugen. Jedoch ist das auch schon das einzig Positive, was ich über dieses Buch zu sagen habe. Der Klappentext ist schlichtweg falsch und mehr als irreführend. Im Buch gibt es keine drei Bethanys, dieses kleine Detail hat mich bis zum Ende des Buches sehr geärgert, weil es doch falsche Erwartungen setzt. Auch wenn das Buch sehr spannend begann, verlor sich diese Spannung auch sehr schnell wieder. Mariah machte sich auf die Suche nach Hinweisen zu ihrer Mutter, allerdings war diese Suche schleppend und voller Wiederholungen, die mich sehr ermüdeten. Alles wurde gefühlt 7 mal durchgekaut, bis ein weiterer Schritt gemacht wurde. Die Charaktere waren mir alle schlichtweg unsympathisch, wenn man mal von Leo, dem Familienhund, absieht. Mariah ist eine selbstgerechte und nervige Pute, die nicht viel Respekt vor anderen Menschen hat. Ihr Vater ist ein blass gebliebener Charakter, der im Selbstmitleid zerfließt und die restlichen Charaktere sind die Mühe einer näheren Beschreibung erst gar nicht wert. Die letzten Seiten nutzte der Autor um die ganze Misere aufzulösen, was mich eher kopfschüttelnd zurückließ und in Anbetracht der vorhergehenden Langeweile doch recht schnell von Statten ging. Beim Lesen herrschte hier insbesondere ein Wort in meinem Kopf vor: Lächerlich. Fazit: Entgegen vieler positiver Stimmen konnte mich dieses Buch nicht begeistern. Punkte gibt´s nur für den flüssigen Schreibstil, die Grundidee und Leo.

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