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Susanne Matiaschek

Posted on 9.6.2020

Wenn eine Begegnung dein ganzen Leben verändert und dir zeigt, wer du wirklich bist. Journalismus verbunden mit Basketball. Autsch ,bei dieser Vorstellung allein, brodelt es schon in mir. Aber das ist nichts schlechtes. Viel mehr denk ich da sofort an Intrigen, Missgunst und Ehrgeiz. Doch was den Leser hier letztendlich erwartet, hat mich absolut umgehauen und so viel mehr fühlen lassen. Denn Natalie Elin schickt hier zwei Charaktere ins Rennen, die mich unsagbar berührt und absolut begeistert haben. Leighton und Kaleb haben zu kämpfen. Jeder für sich und doch niemals allein. Ohne müde zu werden, ohne zu verzagen. Kämpfen sie um das, was sie ausmacht. Was sie so sehr lieben,dass es schon weh tut. Sie lernen zu fliegen, müssen Bruchlandungen in Kauf nehmen. Viel Schmerz, Einsamkeit und Angst ertragen. Doch am Ende, werden sie immer noch am Himmel schweben, oder nicht? Leighton. Ich liebe sie ohne Wenn und Aber. Mit ihrer hinreißend, tolpatschigen und einfach unglaublich süßen Art, hat sie mich unglaublich begeistert. Sie weiß, wie sich Fettnäpfchen anfühlen und das macht sie einfach so unglaublich sympathisch und authentisch. Und daneben Kaleb, der in einer Phase steckt, die ihm zu Boden drückt. Und plötzlich gibt es nicht mehr nur Leighton oder Kaleb. Plötzlich ist da so viel mehr. Ein Kribbeln erfasst den Körper und die eigenen Träume sind plötzlich so unglaublich nah, dass man nur danach zu greifen braucht. Dabei erfährt man immer im Wechsel von beiden die Perspektiven, was ich einfach so unglaublich schön fand. Man erforscht ihre Seele, ihr ganzes Sein. So klar und rein. Es bricht einem das Herz. Immer wieder aufs neue und mit jedem Atemzug verliebt man sich mehr in sie. Man kann nicht aufhören, will immer mehr. So intensiv, so bewegend, so tragend. Es ist alles und so unglaublich tief und echt, dass es fast zu schön ist, um wahr zu sein. Da ändern auch die dunklen Wolken am Himmel nichts daran. Es brechen schwere Gewitter auf, aber nichts scheint diese Verbindung trennen zu können. Natalie Elin schreibt sehr gefühlvoll und mit einer Leichtigkeit, die mich komplett an diese Story gebunden hat. Es ist nicht einfach nur eine Lovestory. Es geht hier um so viel mehr. Um Träume, Hoffnung, Ehrgeiz und Akzeptanz. Es geht darum, sich nicht selbst zu verlieren, nicht den Glauben an sich zu verlieren. Ich hab mich so unglaublich in diese Geschichte verliebt. Weil sie so authentisch, lebendig und einfach unglaublich schön ist. Einen wichtigen Anteil daran haben auch Mads, Sardi und Diana. Ich hab so oft gelacht, dass mir fast die Tränen kamen. Die Autorin zeigt hier sehr gut auf, wie wichtig Halt und Freundschaft ist. Das es alles ist, was wir brauchen ,um den Boden nicht zu verlieren. Und daneben bringt sie auch Brisanz mit ins Spiel. Sie zeigt, wie leicht man die Bodenhaftung verlieren, wie leicht man sich selbst verlieren kann. Wie sehr Wut, Angst und Neid die Seele zerfressen und vollkommen vernichten kann. Das ist einfach etwas, dass nachdenklich macht und nicht unberührt lässt. Für mich ist dies einfach eine großartige Geschichte, weil es nicht nur um Liebe geht. Sondern um Themen, die bewegen und etwas auslösen. Niemand ist perfekt. Aber was hier zwischen den Zeilen steht, zeigt auch, wie leicht Menschen beeinflusst werden können. Wie leicht ,sie den Glauben an sich selbst verlieren können. Ich liebe die Read! Sport! Love! Reihe und mit diesem Roman ist der Autorin etwas ganz besonderes gelungen. Denn durch die Hintergründe, verschieben sich unmerklich die Blickwinkel und man wird durchflutet von Traurigkeit, Einsamkeit und Wut. Definitiv ein Highlight. Fazit: Leighton und Kaleb. Eine Geschichte, die so groß, rein und echt ist, dass ich mich Hals über Kopf in sie verliebt habe. Eine sehr intensive Geschichte, die weh tut und gleichzeitig so unglaublich glücklich macht. Romantisch, bewegend und tragend. Voller Träumen, Hoffnungen und Ängsten. Ein absolutes Highlight.

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