Ella Liander
Meine Meinung: Mit diesem Büchlein, welches 2 Grund verschiedene Theaterstücke beinhaltet, habe ich für mich- etwas ganz neues gewagt. 🙂 Und bin doch sehr positiv überrascht. 🤗 Cover: Das Cover des Buches spielt eher auf das erste Stück in diesem Werk an. 📖 Der Hintergrund ist weiß gehalten, in der Mitte sehen wir einen älteren Mann, ich würde ihn so um die 45 schätzen, welcher irgendwie bedrückt die Stirn kraus legt und leicht traurig auf seine Aktentasche blickt. Er hat einen braunen Anzug an und eine rot gestreifte Krawatte, seine kurzen Haare sind ebenfalls in der Farbe braun. Auch sein Aktenkoffer vor ihm, der Radiergummi auf dem Aktenkoffer und das Telefon links von ihm sind bräunlich gehalten. Das Einzige was Farbe hat ist die Wand hinter ihm, die einen blauen Touch hat. Allerdings sind der Autorenname und auch "Zwei Theaterstücke" auch in blau gehalten. Insgesamt würde mich persönlich, das Cover allerdings eher weniger ansprechen. Da würde mir der Pepp fehlen. 🤗📚 Schreibstil: Der Schreibstil des Autors gefiel mir recht Gut- für seine Art des Theaterstückschreibens war es sehr passend. Kurz, manchmal ausführlicher, immer mit entsprechendem Bühnenbild oder Anmerkungen zum Verhalten des Protagonisten. 🙂 Er hat versucht einen gewissen Sinn in seine Theaterstücke zu bringen, den man aber unter all dem Humor und Gesprächen erst einmal suchen muss. Das erste Stück, so finde ich, könnte den berühmten Beamtenstatus etwas kritisieren. Ich meine unter anderem auch, was macht so einen Menschen schick im Anzug hinter dem Schreibtisch zu etwas Besserem, als ein staubbesudelter Bauarbeiter, oder eine von gereinigten Räumen verschmutzen Reinigungkraft? Eine Art: Haben "die" überhaupt echte Probleme-Style. Was beispielsweise auch die Szene mit dem Radiergummi erklären könnte. Wohin gegen ich bei dem zweiten Stück sagen kann, dass es vielleicht um eine gewisse Gesellschaftskritik gehen könnte. Auf mich wirkte es jedenfalls so- in einem Gespräch wo eigentlich nur zwei Personen dran teilhaben, "Laden" sich bis zu 4 Personen selbst ein. Unfassbar eigentlich. 🤣 Hinweis: Meine persönlichen Interpretationen! Man wird aber definitiv unterhalten. 🤗 Kapitel: Da es sich um zwei unterschiedliche Theaterstücke handelt, werde ich natürlich auch beide seperat bewerten. 🤗 Insgesamt muss ich sagen, finde ich nun auch dieses "Genre" durchaus interessant- sie haben zwar etwas "kurzes" an sich, sind aber erfischend für Zwischendurch. (: Besonders die sogenannten Bühnenwechsel und alles drum herum, fande ich sehr spannend mitzuverfolgen. 🙂 Fangen wir also mit dem ersten Theaterstück: "Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten" an. Mit diesem Stück hatte ich doch schon meine Probleme- Es sprach mich inhaltlich leider eher weniger an. Da hatte ich mir schon etwas anderes erhofft. (: Manchmal konnte ich dem lieben Herrn Fredenbek einfach nicht richtig folgen und kam nicht so toll wie gewohnt, in dieses Stück hinein, ich glaube als Vorführung wäre es was anderes gewesen, mehr nachvollziehbar, Mimik, Gestik? 🤔 Zudem teilte ich den Humor unseres Protagonisten Fredenbek kaum, beziehungsweise gar nicht. 🙈 Manches fande ich leider eher unpassend (Wie beispielsweise auf Seite 12 wo er über seinen einzigartigen Radiergummi von Homann redet: "Jungfräulich und rein. Kleine Lolitas". Passte definitiv nicht in meinen Humor. 😕 Ich würde dieses Stück, ehrlich gesagt wirklich der etwas "älteren" Generationen empfehlen, ab 45+. Ich kann mir schon vorstellen wie meine Oma sich kaputt lachen würde. 🤗 Für mich: 2 Sternchen. Das zweite Stück: "Einladung zum Klassentreffen", sagte meinem Humor schon viel mehr zu- manchmal hab ich echt losgeprustet. :D Einfach göttlich. Die Oma war wirklich der Knüller. 🙈 Bei der Geschichte konnte mich das Setting überzeugen, die Story war dieses Mal glücklicherweise auch nachvollziehbar und auch völlig anders im Aufbau als das erste Stück. Außerdem fande ich das kleine alte/neue Liebesdrama wirklich total unterhaltsam. Vielleicht ist Marina ein wenig hart Carsten gegenüber, aber ich verstehe das misstrauen- Frauen eben. 🤗📚 Leider konnte ich nur teilweise meinen inneren Konflikt abschalten, der mir zumurmelt wie dreist die anderen sich verhalten. :D Ich habe zurzeit mit einer ebenso tollen Dame zu tun in der Nachbarschaft und konnte mich deswegen nur halb freuen. 🙈 Für mich: 4 Sternchen. Idee: Die Idee ist ganz unterhaltsam und auch sehr Gut wie ich finde. Das Ganze als Theaterstück kann ich mir total gut vorstellen. :D Es ist halt mal was anderes- keine 0815 Story wie immer, sondern durch viel Humor und Theatralik ergänzt und Übertreibung unterstrichen. Eigentlich mag ich das. 🤔 Es hat auf jeden Fall Wiedererkennungswert. 🤗 Schön finde ich, dass die beiden Theaterstücke so grundverschieden sind- im Aufbau sowie im Inhalt. 📚 So hat man wie ich das Glück, das eines auf jeden Fall den eigenen Geschmack trifft. 🙂 Und es ist auf jeden Fall erfrischender und abwechslungsreicher. 📚 Daumen hoch. Gerade durch den einfachen Aufbau beider Stücke, ist dieses Werk auch perfekt für Neueinsteiger geeignet. Charakter: Im ersten Stück lernen wir den völlig skurrilen Fredenbek kennen. Man könnte auch denken, dass er ein wenig zu viel auf den Bildschirm gestarrt hat- Himmel. Für mich war er etwas zu anstregend, etwas zu übertrieben dargestellt. Manchmal konnte ich ihm beim besten Willen nicht mehr folgen. 🙈 Das zweite Stück, beinhaltete für mich die besseren Charaktere. Martina und Carsten waren sehr unterhaltsam- und das nicht nur für mich- auch andere im Abteil hatten ihre Freude daran! :D Man hat richtig gemerkt wie sehr Carsten sie noch liebt, Martina war da zurückhaltender- Frauen. :D Und dachte an allerlei Tricks. ;) Aber: Es gibt ein kleines Happy End. 🎉 Mein Fazit: Ich habe fairer Weise beide Theaterstücke mit den Punkten zusammen verechnet und komme auf: 3 Sternchen. 🤗 Für mich nimmt das Büchlein erst in dem zweiten Stück an Fahrt auf. 🙂📚 Ansonsten sollte jeder der viel Humor sucht, hier unbedingt hineinschnuppern.