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book_lover

Posted on 7.6.2020

ACHTUNG Rezi könnte SPIOLER enthalten. Cover: Das Cover ist wie die Geschichte, düster und mystisch. Auch weitere Bilder innerhalb des Buches sind sehr schön illustriert und zur Szene passend. Einziger Kritikpunkt ist Snowdrop Manor selbst. Denn dies wird im Buch für meine Ohren und innere Augen völlig anders beschrieben als auf dem Bild dargestellt. Sehr schade, da hätte man vielleicht was passenderes finden können. Schreibstil: Wieder einmal sehr angenehm. Das düstere bleibt konstant bestehen, der Spannungsbogen ist vorhanden, allerdings nicht so auffällig wie in anderen ihrer Bücher. Geschichte: Die Geschichte ist schwer zu beschreiben. Sacht, bedrückend, düster. Es lasstet schwer auf einem. Lauren hat es von Anfang an nicht leicht. Sie verliert auf dramatische Art und Weise ihre Familie. Wir begleiten sie durch ihren Abschied und die Trauer, und die Gefühle welche ich hier hatte waren sehr bedrückend. Es schnürrt einem die Kehle zu. Es ist nicht übertrieben, es ist echt. Und genau das macht es nahbarer. Auch die Reise und Ankunft nach Snowdrop ist erdrückend. Und dieses Gefühl bleibt während des gesamten Buches über bestehen. Durch Beschreibungen und Gefühlen, erinnert mich das Buch an ein anderes welches in einer ähnlichen Zeit spielt und ich sehr liebe. Aufgrund dessen vermisste ich den großen Spannungsbogen nicht unbedingt. Ja klar, da war immer dieses große Geheimnis und das mysteriöse, aber so richtig der "Ahhhh Moment" kam nicht. Auch ein weiterer "Schockmoment" kam bei mir leider nicht an. Natürlich tragisch, aber es hat mich emotional nicht erreicht. Eventuell da die Gefühlswelt die gesamte Zeit schon sehr bedrückend war. Mir gefiel zu Anfang sehr gut das Magie erwähnt wurde, als etwas mögliches. Nicht so bääääm Feuer aus den Händen. Sondern eher sacht, möglich oder doch nicht? Mir hätte es gut gefallen wenn dies so geblieben wäre. So dass es dem Leser obliegt ob er Magie für möglich hält oder als Humbug abtut. Vielleicht in einem weitere Buch welche in dieser Zeit spielt? Denn das Gefühl welches ich beim lesen hatte war durchwegs gut, es kribbelte, war spannend und gefühlsecht. Der letzte zündende Funke ist nicht übergesprungen, aber es war mega viel Potential enthalten. Und weiteren Geschichten aus dieser Zeit steht nichts im Wege. Ich liebe das Setting sehr.

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